Der Plan mit 131 Handlungsempfehlungen wurde am Freitag von den beauftragten wissenschaftlichen Einrichtungen an Agrarminister
Jörg Vogelsänger (
SPD) und an Verbraucherschutzminister Stefan Ludwig (Linke) übergeben, wie das
Agrarministerium mitteilte.
«Nach der offiziellen Übergabe sind nun Politik und Verwaltung gefragt, die vorgeschlagenen Maßnahmen zu bewerten und Schlussfolgerungen für das Land zu ziehen», sagte Vogelsänger. Die Umsetzung, insbesondere bei notwendigen Investitionen in die Tierhaltung, brauche Zeit und Geld. Die
Ernährungswirtschaft und das Lebensmittelhandwerk sollen als Partner gewonnen werden.
Der
Tierschutzplan wurde vom
Leibniz-Institut für Agrartechnik und
Bioökonomie e. V. (ATB) sowie der Lehr- und Versuchsanstalt für Tierzucht und
Tierhaltung e. V. erarbeitet. Mit der Übergabe des Plans an die beiden Minister wird ein fraktionsübergreifender Landtagsbeschluss aus dem Jahr 2016 erfüllt.