(c) proplanta Die Zustände hätten sich in den vergangenen Jahren offenbar verschlimmert, sagte der Landwirtschaftsexperte der Fraktion, Benjamin Raschke, am Samstag in Potsdam unter Verweis auf die Antwort der Regierung auf eine parlamentarische Anfrage. Demnach haben sich bei der Beurteilung der Transportfähigkeit der Tiere die Verstöße von 2013 bis 2016 von 53 auf 196 fast vervierfacht. Zudem wurden oft zu viele Tiere auf zu kleinem Raum eingepfercht. Bei der zugelassenen Ladedichte stiegen die Verstöße um das Siebenfache von 33 auf 202.
Das belege, dass Tiertransporte stärker als bislang kontrolliert und Verstöße strenger geahndet werden müssten, sagte Raschke. Vor allem die Kontrollen auf der Straße müssten verstärkt werden. «Tiertransporte in allererster Linie am Versand- oder Bestimmungsort zu kontrollieren, reicht meiner Einschätzung nach keinesfalls aus.»
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