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19.05.2018 | 11:13 | Wildrinder 
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Berliner Wisente in Rumänien ausgewildert

Berlin - Vier Wisente aus Berlin sollen den Rest ihres Lebens in Freiheit verbringen. Die im Gehege geborenen Tiere seien in Rumänien ausgewildert worden, teilte der Zoo am Freitag mit.

Bisonart
(c) proplanta
Bis Herbst gewöhnten sich die Wildrinder, die Mitte Mai umgezogen sind, in den Südkarparten in einem eingezäunten Areal an ihre neue Heimat. Danach sollen sich die Zäune öffnen.

Das Wisent gehörte ursprünglich als größter europäischer Pflanzenfresser zum Öko-System dazu - und soll diese Rolle in dünn besiedelten Gegenden auch wieder übernehmen. Für die junge Herde in Rumänien haben Biologen Wisente aus verschiedenen europäischen Einrichtungen nach genetischen und sozialen Gesichtspunkten ausgewählt. Die Tiere sollen in den Tacru-Bergen zu Hause sein.

Die Wisente tragen Sender, um den Erfolg der Wiederansiedlung zu kontrollieren. Das größte Landsäugetier Europas gilt seit über 90 Jahren in freier Natur als ausgestorben. Die Tiere wurden aber weiter in zoologischen Einrichtungen und Wildparks gehalten. Europaweit gibt es Versuche, die Tiere wieder in der Natur anzusiedeln. Kooperationspartner in Rumänien ist der Umweltverband WWF.

Bereits 2016 wurden die ersten Wisente in den Tacru-Bergen wiederangesiedelt. Heute leben dort rund 30 Tiere, die 2017 erstmals Nachwuchs bekamen.
dpa
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Kommentare 
cource schrieb am 19.05.2018 13:18 Uhrzustimmen(8) widersprechen(9)
kann man nur hoffen, dass die wisente nicht mit gmo/glyphosat verunreinigtem futter gefüttert wurden, denn dann gibts fehl-/missgeburten
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