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19.07.2018 | 08:27 | Raubfisch 

Berufsfischer für Wels-Fang in Offenbach gefunden

Offenbach - Die Stadt Offenbach hat einen Berufsfischer mit dem Fang des «Problemwels» in einem Teich im Dreieichpark beauftragt.

Wels Dreieichpark
(c) proplanta
Auch ein Gewässer, in dem der Fisch artgerecht untergebracht werden kann, sei gefunden, sagte eine Sprecherin der Stadt am Mittwoch. Wenn der Wels erst einmal gefangen ist, müsse allerdings ein Tiermediziner erst noch den Gesundheitszustand des Raubfischs überprüfen. Denn womöglich ansteckende Krankheiten sollen nicht in das neue Zuhause übertragen werden.

«Wir werden nicht mitteilen, wohin der Wels kommt», betonte die Sprecherin. Der Besitzer des Gewässers wünsche keinen Medienrummel. Nur so viel könne sie verraten: «Der Fisch bleibt in Hessen.»

Der etwa 1,50 Meter große Wels, der im vergangenen Jahr erstmals in dem Teich gesichtet wurde, hatte in den vergangenen Wochen als «Küken-Killer» für Aufregung gesorgt. Nachdem der Wels die im Teich lebenden Fische wohl bereits aufgefressen hatte, soll er artengeschützte Küken gefressen haben. Daher wurde beschlossen, das Tier zu fangen.

Die Tierschutzorganisation PETA bedankte sich beim Offenbacher Umweltamt für die «tierfreundliche Entscheidung, den Fisch umzusiedeln». «Wir freuen uns sehr, dass der Wels weiterleben darf», sagte Tanja Breining, Meeresbiologin sowie Fachreferentin für Fische und Meerestiere bei PETA. «Ebenso bedanken wir uns bei den Offenbacher Anglern für ihre Weigerung, den Wels aus dem Weiher zu fischen.» Ursprünglich sollten die Angler den Fisch zum Verzehr aus dem Teich fischen.
dpa/lhe
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