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15.12.2018 | 11:29 | Extremwetter 

DWD: 2018 mehr als 30.000 Wetterwarnungen

Stuttgart/Offenbach - Hagel, Gewitter und extreme Trockenheit haben 2018 in Baden-Württemberg für extreme Wettersituationen gesorgt.

Wetterschäden 2018
(c) proplanta
Das geht aus dem Schadensrückblick des Deutschen Wetterdienstes (DWD) hervor, der am Donnerstag veröffentlicht wurde. Im Januar etwa ging so starker Niederschlag in St. Blasien (Kreis Waldshut) nieder, dass mehrere Häuser nach einem Erdrutsch evakuiert werden mussten. Im April entzündete sich eine Phosphorbombe im trockenen Waldboden zwischen Leinfelden-Echterdingen (Kreis Esslingen und Steinenbronn (Kreis Böblingen) selbst. 200 Feuerwehrleute waren im Einsatz um den Waldbrand zu löschen.

Der Juni und Juli war durch heftige Gewitter und Überschwemmungen im Südwesten geprägt. So wurde ein Mann im Kreis Esslingen in seinem Auto vom Wasser eingeschlossen. In Reutlingen wurde der Bahnhof nach Überflutungen gesperrt. Auf der Bundesstraße 10 in Göppingen geriet ein Auto durch einen hochgespülten Kanaldeckel ins Schleudern und prallte gegen eine Betonwand.

Im Juli sah es ähnlich aus. So wurde etwa bei Heilbronn ein Autofahrer von Wassermassen eingeschlossen. In Heubach (Ostalbkreis) liefen Garagen und Keller voll und in Kandern (Kreis Lörrach) stand das Foyer eines Altenheimes unter Wasser. Im Folgemonat August verursachte die große Hitze ungewöhnliche Schäden. So musste beispielsweise die Autobahn 6 bei Sinsheim wegen Fahrbahnverformung gesperrt werden. Sturmtief Fabienne sorgte in der Südhälfte Deutschlands für zahlreiche Schäden. So musste etwa die Autobahn 5 nahe Heidelberg wegen umgestürzter Bäume gesperrt werden.

Der DWD zieht einmal im Jahr Bilanz über Schäden durch extreme Wetterlagen. Dieses Jahr beherrschten deutschlandweit vor allem die starke Trockenheit und Fälle extremer Niederschläge die Statistik. Mehr als 30.000 Mal gab der DWD 2018 eine Wetterwarnung heraus.
dpa/lsw
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