Das gelte für das westliche Franken, das Saarland sowie den Süden von Rheinland-Pfalz, sagte der Leiter des Referats Niederschlagsüberwachung beim DWD, Andreas Becker, in Offenbach. Betroffen sei auch das Vier-Ländereck Niedersachsen, Schleswig-Holstein, Mecklenburg-Vorpommern und Brandenburg.
Besonders in diesen Landstrichen sei es zwischen 1. Januar und 13. Juni 2019 noch trockener gewesen als im Vorjahreszeitraum. Es fiel nach Radardaten des
DWD nur 50 bis 70 Prozent der Regenmenge des Vorjahreszeitraums, teilweise sogar noch weniger. Andernorts in Deutschland war es demnach nasser, im Süden Sachsens oder im Südosten Bayerns beispielsweise.
Ein anderes Bild zeigt der Blick auf den bundesweiten Durchschnitt, der ausweislich der vom DWD am Boden gemessenen Werte zwischen Januar und Ende Mai bei 290,6 Liter Regen pro Quadratmeter liegt. Im Vorjahreszeitraum waren es mit 254,3 Liter deutlich weniger.
Das Mittel der Jahre 1971 bis 1990 liegt bei 291,8 Liter, das der Jahre 1981 bis 2010 bei 302,6. «Demnach sind die Werte in diesem Jahr genau im
Schnitt oder leicht unterdurchschnittlich», sagte Becker. Das Thema
Dürre könne deshalb noch nicht für beendet erklärt werden.