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12.08.2018 | 13:09 | Problemwölfe 
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Entwurf für neuen Wolfsmanagementplan für Brandenburg

Potsdam - Der Entwurf eines neuen Wolfsmanagementplans für Brandenburg liegt vor. Anfang September werde er mit Naturschutz- und Landnutzerverbänden erörtert, teilte das Umweltministerium am Freitag mit.

Wölfe in Brandenburg
(c) proplanta
Anfang September werde er mit Naturschutz- und Landnutzerverbänden erörtert, teilte das Umweltministerium am Freitag mit.

Der Plan sei als Arbeitsinstrument gedacht und enthalte Informationen zu Beratungsangeboten, zu Präventionsmaßnahmen und zum Schadensausgleich für gerissene Weidetiere. Auch über Regelungen zum Umgang mit Problemwölfen werde informiert.

Der Wolfsmanagementplan enthält Richtlinien sowie Verordnungen und nennt Ansprechpartner. Dagegen wurden dieses Mal keine Informationen zur Biologie und Verhaltensweisen des Wolfs wie im vorliegenden Plan aufgenommen. In Brandenburg leben derzeit 29 Wolfsrudel, ein einzelnes Tier und möglicherweise ein Paar. Regelmäßig kollidieren die Interessen von Viehhaltern mit dem Schutzstatus des Wolfes.

«Wir wissen, dass der Wolf inzwischen zu einer großen Herausforderung insbesondere für Weidetierhalter geworden ist», sagte Umweltminister Jörg Vogelsänger (SPD). Auch die Bundesregierung habe sich im Koalitionsvertrag diesbezüglich auf die Prüfung von Rechtsfragen verständigt. Der Bund sei aufgefordert, schnell wirksame Ergebnisse vorzulegen.
dpa/bb
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Kommentare 
Edgar schrieb am 14.08.2018 13:48 Uhrzustimmen(12) widersprechen(2)
Der Schaden wird hierdurch nur minimal ausgeglichen und die Antragstellung zu aufwendig. Für den Weidetierhalter ist es grausam mit anschauen zu müssen, wie seine liebevoll gepflegten Tiere garausam vom Wolf angegriffen und getötet werden.
In Zeiten in denen vom Bürger überall Tierwohl gefordert wird, was für einen echten Bauer total selbstverständlich ist, ist die unkotrollierte Ausbreitung der Wölfe total unverständlich. Schließlich wohnen wir nicht mehr in der Höhle und auch nicht im Urwald. Aber es gibt immer wieder Mitmenschen, die vom Leid ANDERER profitieren. Viele haben dadurch einen Arbeitsplatz gefunden, Schutzanlagen und Schutzhunde verkauft werden, im Ministerium gibt es zusätzliche Arbeitsplätze und ...
Traurig diese Entwicklungen!
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