Die zum Teil bizarren Gebilde der Tiere fügen der Natur aber keinen größeren Schaden zu, wie die Pressesprecherin des Naturschutzbundes (Nabu) Baden-Württemberg, Claudia Wild, erklärte.
Eingesponnene und abgefressene Pflanzen - vor allem Hecken und Gebüsch werden befallen - können sich demnach in der Regel erholen, indem sie im Juni ein zweites Mal austreiben.
Während sich die sogenannte Pfaffenhütchengespinstmotte laut Nabu bereits verpuppt hat, ist die Traubenkirschgespinstmotte noch am Netzwerken. Der Naturschutzbund rät dazu, die Tiere nicht mit
Spritzmittel zu bekämpfen, wenn sie Hecken, Büsche oder Bäume im Garten besiedeln.
«Die Natur kann das aushalten, auch wir sollten das aushalten», sagte Wild. Für Menschen seien die Gespinste nach derzeitigen Kenntnissen ungefährlich.