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04.09.2018 | 15:48 | Trockenschäden 

Heide blüht in Inseln und länger

Lüneburg - Wegen der monatelangen Trockenheit wird die Heide in diesem Jahr länger blühen als gewöhnlich.

Heideblüte 2018
(c) proplanta
«Jungheiden kommen erst jetzt zur Blüte», sagte Mathias Zimmermann, Geschäftsführer des Vereins Naturschutzpark. Grund sei der späte Regen der vergangenen Tage. Für eine Bilanz der Heideblüte sei es noch zu früh, betonte Zimmermann. «Es ist in diesem Jahr nicht üppig. Es blüht nicht bis zum Horizont, es blüht nur in Inseln», sagte er. Frühestens Mitte September könne Bilanz gezogen werden.

«Aber auch ohne Blüte ist die Heide zu jeder Jahreszeit wunderschön», betonte er. Nach einer Faustregel zeigt sich die Blüte vom 8.8. bis zum 9.9. Jedes Jahr kommen dann rund 1,5 Millionen Besucher in das Naturschutzgebiet.

Auf dem Pestruper Gräberfeld im Landkreis Oldenburg fällt wegen der Sommertrockenheit die Beweidung durch Schafe in diesem Jahr aus. Die Landesforsten sprachen von einem «trostlosen Bild» auf dem Areal.

«Durch die immensen Trockenschäden an der Heide werden selbst die genügsamen Moorschnucken nicht satt», sagte Revierförster Heiner Brüning. Die Schnucken tragen auf der bei Wildeshausen gelegenen archäologischen Gräberstätte wie andernorts in der Lüneburger Heide zum Erhalt der Heide-Sträucher bei, indem sie eine Verbuschung der alten Kulturlandschaft durch größere Pflanzen verhindern.
dpa/lni
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