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18.09.2018 | 07:29 | Wolfsmanagement 

Komplett wolfssichere Zäune nicht möglich

Fassberg - Niedersachsens Umweltminister Olaf Lies hat Vertreter der EU-Kommission auf die Probleme mit dem Wolf in der Heide und an der Küste aufmerksam gemacht.

Wolfsmanagement
(c) proplanta
Am Montag reiste der SPD-Politiker gemeinsam mit dem Direktor der Generaldirektion Umwelt der EU-Kommission, Humberto Delgado Rosa, zunächst zu einem Gespräch mit Weidetierhaltern nach Fassberg. «Wir sind auf die Schäfer angewiesen und brauchen für die Sicherheit der Deiche und damit der Menschen die Schafe auf den Deichen. Diese können nicht komplett wolfssicher eingezäunt werden», sagte Lies. Auch in der Heide erfüllten die Weidetierhalter mit ihren Schafen eine wichtige Funktion.

Die Halter von Schafen und anderen Nutztieren hatten im ersten Halbjahr 2018 in Niedersachsen deutlich mehr mutmaßliche Wolfsrisse gemeldet als in den ersten sechs Monaten 2017. Im Unterschied zu den Verdachtsfällen blieb die Zahl der nachweislich vom Wolf getöteten Tiere aber in etwa konstant. Im ersten Halbjahr 2018 waren es 164, im ersten Halbjahr des Vorjahres 162 Tiere. Gleichzeitig steigt die Zahl der Wölfe in Niedersachsen kontinuierlich. Laut Landesjägerschaft könnte ihre Zahl auf 250 zum Jahresende klettern.
dpa/lni
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