Allerdings wird es trotzdem vielerorts heiter und trocken, der Wind weht deutlich schwächer als zuletzt.
Im Laufe der Woche setzt sich dann zunächst im Südosten bei vielen Wolken allmählich wärmere
Luft durch, wie DWD-Meteorologe Christian Herold am Dienstag vorhersagte. Pünktlich zum Wochenende könne es dann wieder sommerlich werden.
Deutschland war ungewöhnlich kühl und windig in den Mai gestartet. Am Kahlen Asten im Rothaargebirge fielen am Dienstagmorgen sogar Schneeflocken vom Himmel. Zuvor hatte es in der Nacht zum 30. April vor allem im Westen teils heftige
Unwetter mit
Hagel,
Starkregen und Blitzen gegeben.
In der Eifel und angrenzenden Regionen von Rheinland-Pfalz, Nordrhein-Westfalen und im Saarland hatten die Einsatzkräfte mit umgeknickten Bäumen, hochgespülten Gullydeckeln und
Überflutungen zu kämpfen.
Allein während des etwa 70 Minuten dauernden Unwetters gingen in der Leitstelle der Aachener Polizei 320 Notrufe ein. Bei Alsdorf am Nordrand der Eifel wurde ein 43 Jahre alter Autofahrer schwer verletzt, als ein Baum offenbar durch einen Blitzeinschlag umstürzte und den Wagen unter sich begrub. Auch der Tanz in den Mai fiel in einigen Orten stürmisch aus - Verletzte gab es nach ersten Angaben der Polizei jedoch keine.
Dieser April war der wärmste seit Beginn der
Wetteraufzeichnungen im Jahr 1881 gewesen. Mit hochgerechnet 12,4 Grad lag der Temperaturdurchschnitt laut
DWD um 5 Grad über dem Wert der international gültigen Referenzperiode 1961 bis 1990.