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04.01.2019 | 10:37 | Wetter in Bayern 

Neuschnee erwartet - Lawinengefahr steigt

München - Zum ersten Wochenende des Jahres erwarten die Meteorologen in Bayern auch den ersten größeren Wintereinbruch.

Lawinengefahr
Lange hielt sich der Winter in Bayern zurück. Doch für dieses Wochenende erwarten die Meteorologen, dass er richtig zuschlägt. Kritisch werden könnte es besonders am Alpenrand. (c) proplanta
Von Freitag an rechnet der Deutsche Wetterdienst mit teils kräftigem Schneefall, vor allem am östlichen Alpenrand. Zum Wochenende werden in den Bergen etwa 30 bis 60 Zentimeter Schnee erwartet. Dazu kommen stürmische Böen, die Lawinengefahr nimmt zu.

Der Lawinenwarndienst Bayern rechnet nach eigenen Angaben vom Donnerstag mit einer kritischen Situation. Bereits zur Wochenmitte galt für den gesamten bayerischen Alpenraum Gefahrenstufe drei, die zweithöchste auf der Skala. Oberhalb der Waldgrenze, in den Chiemgauer und den Berchtesgadener Alpen, herrschte sogar Warnstufe vier.

Vor allem Triebschnee, also Schnee, der sich durch starken Wind an einer geschützten Stelle abgelagert hat, kann gefährlich werden. Dann reicht laut Lawinenwarndienst schon ein einzelner Ski-Fahrer, um ein Schneebrett auszulösen.

Auch in den benachbarten Regionen wie in den österreichischen Bundesländern Steiermark und Salzburg war die Situation am Donnerstag laut den Experten angespannt. Viel Neuschnee und starker Wind haben in den Nordalpen und Tauern für umfangreiche Schneeverfrachtungen gesorgt.

Die kritische Lage dürfte in vielen Regionen bis zum Wochenende anhalten und sich teils sogar verschärfen. Das österreichische Bundesland Salzburg erwartet am Wochenende 60 bis 100 Zentimeter Neuschnee. «Zahlreiche Sperren, auch von Straßen, sind daher absehbar», sagte Norbert Altenhofer, Leiter des örtlichen Lawinenwarndienstes, laut Mitteilung. Das Land hat daher bereits das Bundesheer um Unterstützung gebeten.

In den weiteren Alpenländern ist die Lage noch entspannt. In der östlichen Schweiz gilt in einigen Teilen im Osten des Landes Warnstufe 3, in Frankreich und Italien ist die Gefahr noch geringer.
dpa/lby
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