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22.08.2018 | 14:06 | Wolfsmanagement 
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Rückkehr des Wolfes kostet Niedersachsen Millionen

Hannover - Niedersachsen hat die Rückkehr der Wölfe allein seit Anfang vergangenen Jahres mehr als 1,4 Millionen Euro gekostet.

Wölfe in Niedersachsen
(c) proplanta
Das geht aus einer Antwort der Landesregierung auf eine Anfrage der FDP im Landtag hervor. Der Löwenanteil der bis Ende Juli erfassten Ausgaben ging in Präventionsmaßnahmen.

Wurden im gesamten Jahr 2017 insgesamt 487.500 Euro vom Land dafür gezahlt, waren es laut Umweltministerium in den ersten sieben Monaten des laufenden Jahres mit 487.000 nur 500 Euro weniger.

Für DNA-Untersuchungen wurden 2017 rund 162.000 Euro ausgegeben, im laufenden Jahr knapp 55.000. Die Öffentlichkeitsarbeit schlug 2017 mit etwa 69.500 Euro zu Buche, in den vergangenen sieben Monaten kamen 4.000 Euro dazu.

Im ersten Halbjahr 2018 wurden deutlich mehr Wolfsrisse als im Vorjahreszeitraum von Nutztierhaltern gemeldet. Die Zahl der nachweislich getöteten Tiere ist aber nach Angaben des dem Umweltministerium unterstehenden Wolfsbüros von Anfang August fast gleich geblieben.

So wurde in den ersten sechs Monaten 2017 in 54 Fällen nachgewiesen, dass ein Wolfsangriff vorlag, in diesem Jahr bis Ende Juni bei 64 Schadensfällen. Während im ersten Halbjahr 2017 dabei nachweislich 162 Nutztiere getötet wurden, waren es im gleichen Zeitraum des laufenden Jahres nur zwei mehr.

Wolfsichtungen:



dpa/lni
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Kommentare 
franzvonassisi. schrieb am 15.09.2018 17:54 Uhrzustimmen(12) widersprechen(18)
"Mabruk", was Sie wollen oder nicht…..
SIE zahlen auch für die Gäste der Dr. Merkel- und unter ihnen gibt es Terroristen, Vergewaltiger und Mörder. Dagegen ist ein Wolf ein Kuscheltier!
ICH zahle mit meinen Sozialabgaben für meine Mitarbeiter auch, dass sich Tierhasser wie Sie auf den OP-Tisch von Kollegen legen dürfen und die beste Medizin einfordern dürfen.
Es fragt sich wirklich, mit welchem Recht SIE für sich in Anspruch nehmen möchten, welches Lebewesen hier leben darf und welches nicht?
Mabruk schrieb am 06.09.2018 15:47 Uhrzustimmen(12) widersprechen(13)
Und wer zahlt die Zeche? Natürlich die Allgemeinheit. Ergo muss ich schon wieder für etwas bezahlen, dass ich nicht will. Und wen erst mal ein kleines Kind von einem solchen Raubtier getötet wurde, sehen es die Naturschützer sicher auch ein: Große Raubtiere haben in unserem Wirtschaftsland nichts verloren.
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