«Der Riedbergpass ist vorsorglich gesperrt, weil auch hier Lawinengefahr herrscht», sagte ein Polizeisprecher am Sonntag. Damit ist die einzige Verbindung von deutscher Seite aus zum beliebten Tourismusziel blockiert. Zuvor war auf österreichischer Seite bei Hittisau eine Lawine abgegangen. Verletzte gab es nicht.
Die
Versorgung für die in rund 1.000 Meter Höhe liegenden Gemeinde ist vorerst gesichert. Die Stromleitungen sind intakt. «Eine Evakuierung ist derzeit nicht geplant», hieß es. Wann der Ort wieder erreichbar ist, war zunächst unklar. Wegen der Schneelast auf den Bäumen und der Lawinengefahr ist das Befahren des Passes riskant. Eine Kommission mit Experten der Bergwacht und der Behörden wollte am Mittag das weitere Vorgehen beraten.
Regen und Tauwetter - In Baden-Württemberg drohen Hochwasser
In Teilen Baden-Württembergs ist am Montag mit Hochwasser zu rechnen. Im Schwarzwald, der Hohenlohe sowie auf der Schwäbischen Alb seien vereinzelte Hochwasser möglich, wie sie etwa alle zehn Jahre vorkommen, teilte die Hochwasservorhersagezentrale Baden-Württemberg am Sonntag mit. Durch die anhaltenden Regenfälle könnten die Wasserstände demnach sehr rasch und stark ansteigen.
Der Deutsche Wetterdienst (DWD) warnt im Schwarzwald vor starkem Tauwetter. In Verbindung mit Dauerregen könnten zum Teil binnen 24 Stunden bis zu 80 Liter Wasser pro Quadratmeter abfließen, wie der
DWD auf seiner Webseite mitteilte. Auf der Ostalb seien Abflussmengen von bis zu 50 Liter pro Quadratmeter möglich.