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02.07.2008 | 11:52 | Klimawandel 

Seit Jahresbeginn alle Monate zu warm

Offenbach - Der Trend zu höheren Temperaturen ist in Deutschland ungebrochen: Alle sechs Monate des ersten Halbjahres 2008 waren nach Berechnungen des Deutschen Wetterdienstes (DWD) in Offenbach zu warm.

Wetterrückblick 2008
(c) proplanta
Die Wintermonate fielen meist zu nass aus, zum Sommer hin war es zu trocken. «Das Jahr liegt bisher genau im Trend, Rekorde gab es nicht», sagte DWD-Klimaexperte Gerhard Müller- Westermeier am Dienstag. Am stärksten wich der Januar in der Temperatur vom langjährigen Durchschnitt ab: Er lag 4,1 Grad darüber. Im Februar betrug die Abweichung 3,3 Grad, im Mai 2,6 Grad, im Juni 1,7 Grad, im März 0,6 Grad, und auch der April fiel geringfügig wärmer aus als üblich. Als Basis dient den Meteorologen der Zeitraum zwischen 1961 und 1990.

Auch der Trend zu mehr Niederschlag in den Wintermonaten bestätigte sich: Januar, März und April waren erheblich zu nass. Im März fiel im Schnitt 53 Prozent mehr Niederschlag als üblich - am Monatsende war es noch einmal kalt geworden, so dass dann auch im Flachland Schnee fiel. Mai und Juni waren dagegen zu trocken. Im Mai wurde nur ein Viertel des sonst in diesem Monat üblichen Niederschlags gemessen - es war nach 1919 der zweittrockenste Mai seit Beginn der deutschlandweiten Wetteraufzeichnungen 1901. Der Juni brachte es auf gut 70 Prozent des Niederschlag-Solls - im Norden war es bis zum 22. viel zu trocken, bis eine Gewitterfront größere Regenmengen brachte. (dpa)
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