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17.08.2014 | 06:40 | Hai-Karte 

Shark-Map: Weltweite Hai-Angriffe und Sichtungen Weißer Haie

Stuttgart - Nicht nur in Hawaii und an den Küsten Floridas, Australiens sowie Südafrikas werden Wassersportler immer wieder von Haien attackiert.

Hai Angriffe + Sichtungen
Auch im Mittelmeer sind einige Hai-Angriffe verbrieft.Tatsächlich ist die Gefahr einer Hai-Attacke für Menschen aber äußerst gering. Die Universität von Florida registriert weltweit jährlich rund 80 unprovozierte Attacken der Raubfische auf Menschen. Jedoch endet davon nur ein Bruchteil tödlich. Meist lassen die Haie nach einem Testbiss wieder von Schwimmern ab.

76-fach höher liegt das Risiko, von einem Blitz erschlagen zu werden. Sogar von herabfallenden Kokosnüssen gibt es mehr Opfer zu beklagen als durch Hai-Bisse (150 im Jahr 2011). Und auch die Würfelqualle ist deutlich gefährlicher als ein Hai. Allein in Australien sterben etwa 70 Menschen pro Jahr an den Folgen des Quallengiftes der auch als Seewespe (Chironex fleckeri) bezeichneten Meduse. Zwar ist die Anzahl von Hai-Attacken in den vergangenen Dekaden gestiegen - allerdings nicht die Pro-Kopf-Rate!

Laut Global Shark Attac File verloren im Jahr 2013 lediglich 13 Menschen bei Hai-Angriffen ihr Leben, für 2014 wurden bisher drei tödliche Hai-Unfälle bekannt. Und das, obwohl Millionen von Wassersportlern in Hai-Gebieten unterwegs sind. Dennoch ist der Hai gefürchtet wie kaum ein anderes Tier.

Experten kämpfen seit Jahren gegen den Mythos vom blutrünstigen Meeresungeheuer. Doch die Furcht steckt tief in uns drin. Seit jeher haben wir Angst vor dunklen, unbekannten Tiefen und vor spitzen Zähnen. Für all das steht der Hai. Film und Fernsehen tragen dann auch noch bis heute dazu bei, dass die Urängste vor dem Hai geschürt werden.

Die weitgehend unbegründete Furcht des Menschen ist wohl der größte Feind der Meeresräuber. Weltweit stehen mehr als 70 Haie auf der Roten Liste bedrohter Arten. Auch der Weiße Hai ist stärker vom Aussterben bedroht als bislang gedacht.

Im Gegensatz zu der Handvoll Menschen, die jährlich von Haien attackiert werden, landen nach Angaben der Umweltstiftung WWF jedes Jahr bis zu 100 Millionen Haie in der Suppenschüssel oder verenden in Fischernetzen als Beifang. Die EU hat mittlerweile etliche Hai-Arten unter Schutz genommen und die Verstümmelung der Haifische verboten. Organisationen wie Sharkproject kämpfen um das Image der Fische.

Weltweit sind rund 500 Hai-Arten bekannt. Nur etwa 10-15 Arten können für den Menschen wirklich gefährlich werden. Besonders durch Steven Spielbergs Horror-Schocker aus dem Jahre 1975 bekannt und gefürchtet sind die Angriffe des Weißen Haies (Carcharodon carcharias) sowie von Bullenhaien (Carcharhinus leucas), Tigerhaien (Galeocerdo cuvier) und Weißspitzen-Hochseehaien (Carcharhinus longimanus). (proplanta)
Interaktive Shark-Map

Hai-Attacken

Zum Töten geboren - Weißer Hai

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