Der Deutsche Wetterdienst (DWD) sagte bis mindestens einschließlich Freitag einen stark eingeschränkten Luftaustausch voraus, wie die Stadt am Mittwoch mitteilte.
Die Konzentration von Feinstaub, aber auch von Stickstoffdioxid, kann dann stark ansteigen. Um den Alarm aufzuheben, muss der
DWD eine nachhaltige und deutliche Verbesserung der Luftzirkulation erwarten - nur ein Tag reicht laut Angaben der Stadt nicht aus.
Der sechste Feinstaubalarm seit Mitte Oktober hatte in der Nacht zum Montag begonnen. Die
Feinstaubbelastung überschritt am zweiten Alarmtag den zulässigen EU-Grenzwert von 50 Mikrogramm.
Am besonders belasteten Neckartor in der Innenstadt lag die Feinstaubkonzentration am Dienstag im Tagesmittel bei 65 Mikrogramm Feinstaub pro Kubikmeter
Luft, wie aus vorläufigen Daten der Landesanstalt für Umwelt Baden-Württemberg (LUBW) hervorging. Am Montag war der Messwert unter dem Grenzwert geblieben.
Autofahrer in Stuttgart sind während des Alarms aufgerufen, auf Busse und Bahnen umzusteigen oder Fahrgemeinschaften zu bilden.