Vorsprung durch Wissen
schließen x
Suchbegriff
Rubrik
 Suchen
Das Informationszentrum für die Landwirtschaft
18.01.2020 | 07:43 | Luftqualität 

Stuttgart: Feinstaub-Alarm ist bald Geschichte

Stuttgart - Der Feinstaub-Alarm in Stuttgart wird Mitte April abgeschafft.

Feinstaubalarm
(c) proplanta
Denn die jährlichen Grenzwerte seien zum zweiten Mal in Folge eingehalten worden, teilte Oberbürgermeister Fritz Kuhn (Grüne) am Freitag mit. Der Feinstaub-Alarm ist bundesweit einmalig und wurde 2016 eingeführt, um die Belastung mit dem Luftschadstoff in der Landeshauptstadt zu senken.

Der Alarm wird seitdem immer dann ausgelöst, wenn in Stuttgart an mindestens zwei Tagen hintereinander ein stark eingeschränkter Luftaustausch vorhergesagt wird. Dann wird die Bevölkerung aufgefordert, Bus und Bahn anstatt des Autos zu nutzen.

Vor allem im Winterhalbjahr von Oktober bis April kann es zu Wetterlagen kommen, bei denen es tagelang keinen ausreichenden Luftaustausch gibt. Dann steigen die Feinstaub-Werte, bis sich das Wetter ändert.

An der Messstelle am Neckartor wurde der Grenzwert für Feinstaub im vergangenen Jahr an 27 Tagen überschritten. Gesetzlich zulässig sind 35 Überschreitungstage. 2018 wurden 21 Überschreitungen gezählt. In der Diskussion um die Luftschadstoffe wurde in Stuttgart auch ein Fahrverbot für ältere Diesel eingeführt und der Nahverkehr ausgebaut.
dpa/lsw
Kommentieren
weitere Artikel

Status:
Name / Pseudonym:
Kommentar:
Bitte Sicherheitsabfrage lösen:


  Weitere Artikel zum Thema

 Mehr Anstrengungen für saubere Luft gefordert

 Saharastaub verzieht sich

 97 Prozent weniger Ultrafeinstaub durch Elektrofilter bei Kaminöfen

 Chiang Mai in Thailand verschwindet im Smog

 Fachbeamte forderten vergeblich Dieselfahrverbot

  Kommentierte Artikel

 Grundwasser in Bayern wird weniger

 Lindnerbräu - Hoch die Krüge!

 Mutmaßlicher Wolfsangriff - mehrere Schafe in Aurich getötet

 Weniger Schadholz - Holzeinschlag deutlich gesunken

 Entwaldungsfreie Lieferketten: EU-Kommission zur Klärung aufgefordert

 Bund Naturschutz: Kein kategorisches Nein mehr zum Wolfsabschuss

 Nach Atomausstieg boomen erneuerbare Energien in Niedersachsen

 Massive Flächenverluste in Bayern

 Umsatzsteuersätze: Union will Reform

 Union fordert Ergebnisse beim Bürokratieabbau