Vorsprung durch Wissen
schließen x
Suchbegriff
Rubrik
 Suchen
Das Informationszentrum für die Landwirtschaft
17.07.2018 | 08:29 | Wolfsmanagement 
Diskutiere mit... 
   4   2

Thüringen will mehr Rissgutachter ausbilden

Weimar/Erfurt - Ein gutes Dutzend Freiwilliger lässt sich in Thüringen derzeit zu Gutachtern für die Beurteilung von Wolfsrissen ausbilden.

Wolfsriss
(c) natureguy - fotolia.com
Sie sollen später beurteilen können, ob tote Schafe, Ziegen oder andere Tiere tatsächlich von einem Wolf getötet wurden. Ihr Urteil, das in einigen Fällen von einer DNA-Analyse unterstützt werden wird, entscheidet dann etwa darüber, ob ein Tierhalter für den Verlust aus der Landeskasse entschädigt wird oder nicht.

Bei den Teilnehmern des Kurses handele es sich etwa um Veterinäre, Naturparkmitarbeiter oder andere Interessenten mit entsprechenden Vorkenntnissen, sagte der Sprecher des Umweltministeriums. Ziel sei es, ein flächendeckendes Angebot von Rissgutachtern im ganzen Land zu erhalten.

Bislang sind nur ein Mitarbeiter der Landesanstalt für Umwelt und Geologie sowie zeitweise ein speziell ausgebildeter Schäfer als Rissgutachter für ganz Thüringen im Einsatz.
dpa/th
Kommentieren Kommentare lesen ( 4 )
weitere Artikel

Status:
Name / Pseudonym:
Kommentar:
Bitte Sicherheitsabfrage lösen:


Kommentare 
der unbelehrbare schrieb am 20.07.2018 13:17 Uhrzustimmen(29) widersprechen(24)
@franzvonassisi ,, er ist kein degeneriertes Monster, das die Tiere heimtückisch umbringt" Ein degeneriertes Monster ist er sicherlich nicht, das ist richtig, aber heimtückisch umbringen? Kündigt er es dem Schaf einen Tag vorher schriftlich an das er es Fressen wird??? Egal, ob heimtückisch oder nicht, dem Schaf wird es am ende egal sein warum es Gefressen wurde. Mit verlaub aber das ist doch Geistiger Dünnschiss. Sie haben Ihre Tiere bestens geschützt, vorbildlich. Nun ja, als Ärztin verfügen Sie über ein beachtliches Einkommen. Sie halten die Schafe als Hobby, Geld spielt keine rolle. Nun ist aber nicht jeder in der Lage derart mit Geld um sich werfen zu können wie Sie, schon gar keine Landwirte. Nun mal zum Wolf an sich. Ein Wolfsrudel braucht ein beachtliches Revier damit es Artgerecht Leben kann. Zusammenhängende Waldgebiete mit entsprechender Größe gibt es in Deutschland nur selten. Die nähe zum Menschen, Straßen, Schienenwege, Land und Forstwirtschaftliche Maschinen all das bedeutet für den Wolf auch Stress und hat mit einem Artgerechten Lebensraum nichts zu tun. Es ist nur eine Frage der Zeit bis die ersten in den Städten auftauchen. Das sollten doch alle möchtegern Tierschützer bedenken. Es soll ja nicht darum gehen ihn wieder Auszurotten, aber man wird nicht umher kommen den bestand zu Kontrollieren, so wie bei anderen Wildtieren eben auch.
cource schrieb am 19.07.2018 08:13 Uhrzustimmen(20) widersprechen(16)
tiere sind nicht bewusst sadistisch so wie der mensch aber sie quälen auch ihre beute zum beispiel die katzen lassen spielerisch die mäuse immer wieder frei um sie dann wieder bequem fangen zu können oder sie überlassen die noch lebende beute den unerfahrenen jungtieren, die dann die beute elendig zu tode hetzen/zwicken---unabhängig davon hat der wolf in deutschland kein artgerechtes habitat, denn wehrlose eingepferchte schafe, die nicht einmal die chance haben zu fliehen sondern im gatter darauf warten müssen, bis sie an der reihe sind/vom wolf gerissen zu werden--sind keine artgerechte beute und erfüllen auch keine funktion im naturhaushalt sondern sind lediglich ein pervertiertes prestigeprojekt der erfolglosen/von minderwertigkeitsgefühlen geplagten EU-naturschutzentscheider
Mabruk schrieb am 18.07.2018 15:21 Uhrzustimmen(28) widersprechen(23)
In einem Land wie dem unseren, dass zu über 70% bewirtschaftet wird, sollte es keine Wölfe geben. Nicht nur, dass die Tierhalter dazu gezwungen werden sollen, ihre Weiden "wolfsicher" zu machen (was das kostet, kann sich nicht jeder Kleinbauer leisten), es existiert auch kein richtiger Lebensraum für dieses Raubtier.
franzvonassisi schrieb am 17.07.2018 17:17 Uhrzustimmen(25) widersprechen(24)
Schon das ausgewählte Bild des Wolfes polarisiert. Wir sollten uns bei aller Hysterie (die ich überhaupt nicht verstehe. Wir haben selbst eine Schafherde-Tierschutztiere, denen wir versprochen haben, dass sie bis an ihr natürliches Lebensende von uns beschützt werden. Alle Schutzvorkehrungen wurden getroffen, hat Geld gekostet-ja-, aber wenn ich möchte, dass meine Tiere überleben, kann ich sie nicht ungeschützt auf der Weide stehen lassen und herumheulen, wenn sie gerissen werden) beachten, dass der Wolf lediglich seinem Nutritionstrieb folgend andere Tiere erlegt. Er ist kein degeneriertes Monster, dass die Tiere heimtückisch umbringt, mit Steinen beschwert im See versenkt und noch nicht einmal die Mannesstärke hat zu sagen, dass er der Mörder war. DAS PROBLEM IST DAS, WAS WIE EIN MENSCH AUSSIEHT, JEDOCH HANDELT, WIE KEIN TIER HANDELN WÜRDE.
  Weitere Artikel zum Thema

 Wolfsabschuss noch nicht vereinfacht

 Land setzt beim Thema Wolf auf Prävention

 Einzige Wölfin im Südwesten wohl tot - trächtiges Tier überfahren

 Herdenschutz und Abschuss - Naturschützer für neues Wolfsmanagement

 Mutmaßlicher Wolfsangriff - mehrere Schafe in Aurich getötet

  Kommentierte Artikel

 Söder setzt sich gegen Verbrenner-Aus ab 2035 ein

 2023 war Jahr der Wetterextreme in Europa

 Wind- und Freiflächen-Solaranlagen: Niedersachsen führt Abgabe ein

 Keine Reduzierung beim Fleischkonsum durch Aufklärung

 Größter Solarpark von Rheinland-Pfalz eröffnet

 Gipfelerklärung der EU setzt auf Lockerungen für Landwirte

 Grundwasser in Bayern wird weniger

 Lindnerbräu - Hoch die Krüge!

 Mutmaßlicher Wolfsangriff - mehrere Schafe in Aurich getötet

 Weniger Schadholz - Holzeinschlag deutlich gesunken