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15.07.2018 | 09:18 | Sommerwetter 
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Trockenheit in Sachsen und Sachsen-Anhalt - Niedrigwasser in der Elbe

Magdeburg - Die Sonne bleibt Sachsen-Anhalt treu und sorgt auch in den kommenden Tagen für strahlendes Sommerwetter - allerdings auch große Trockenheit.

Trockener Boden
Bestes Ferienwetter in Sachsen-Anhalt - Trockenheit bleibt. (c) proplanta
«28, 29 Grad sind jederzeit möglich», sagte Meteorologe Thomas Hain vom Deutschen Wetterdienst in Leipzig am Samstag.

«Es bleibt flächendeckend trocken.» Nur ganz lokal und vereinzelt könne es Gewitter mit um die 20 Liter Regen je Quadratmeter geben, am Samstag habe es eine solche Zelle an der Landesgrenze zu Thüringen gegeben.

Niederschläge in den vergangenen Tagen hatten die Waldbrandgefahr deutlich sinken lassen. Besonders in den östlichen Gebieten Sachsen-Anhalts hatte es mehr geregnet. «Das Niederschlagsdefizit, das wir seit April haben, wird in keiner Weise aufgeholt», sagte Hain. Er erwartet für die kommenden Tage zunehmende Trockenheit und eine entsprechend steigende Waldbrandgefahr.

Am Samstag herrscht laut einer Übersicht des Landeszentrums Wald nirgendwo die höchste Gefahrenstufe 5, die zweithöchste Stufe 4 war aber in der Altmark erreicht sowie in der Börde und im Landkreis Mansfeld-Südharz.

Die Elbe führt aktuell so wenig Wasser wie selten. Am Pegel Magdeburg wurden am Samstagmorgen 63 Zentimeter gemessen, der mittlere Wasserstand beträgt dort normalerweise knapp zwei Meter. Der aktuelle Wert ist für Güterschiffe deutlich zu gering - sie nutzen aber ohnehin meist den Mittellandkanal und den Elbe-Seitenkanal. Die Magdeburger Weiße Flotte ist mit ihren Ausflugsschiffen seit gut einer Woche nicht mehr auf der Elbe unterwegs.
dpa/sa
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cource schrieb am 15.07.2018 09:35 Uhrzustimmen(14) widersprechen(10)
1.die wasserwirtschaft darf keine rücksicht auf illegal errrichtete bauwerke in hochwasserschutzgebieten nehmen und muss bei hochwasser alles überfluten, so dass das gesamte niederschlagswasser in der landschaft verbleiben kann, die bauämter/kommunen müssen für die bauschäden/kellervernässung usw. aufkommen, weil sie die bebauung im hochwassserschutzgebiet erlaubt/geduldet haben
2. die binnenschifffahrt ist nur dort erlaubt wo auch bei niedrigwasser die elbe/vorflut die landschaft nicht entwässert sondern durch rückstau/pegelanhebung die landschaft immer bewässert werden kann
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