Das war ein Anstieg um 2,9 Prozent im Vergleich zum Jahr davor, wie das Statistische Bundesamt am Mittwoch mitteilte. Dabei gaben Unternehmen 41,1 Milliarden Euro aus, die privaten Haushalte zahlten 14,3 Milliarden Euro für
Umweltschutz und der Staat 10,8 Milliarden Euro.
Die Bereiche Abwasser- und Abfallwirtschaft hatten mit 45 beziehungsweise 34 Prozent den größten Anteil an diesen Ausgaben. Zur Vermeidung und Beseitigung von Umweltverunreinigungen wurde 14 Prozent der Gesamtsumme ausgegeben, für Arten- und Landschaftsschutz, Forschung und Entwicklung und sonstige Umweltschutzaktivitäten insgesamt sieben Prozent.
Die umweltbezogenen Steuern von privaten Haushalten lagen den Angaben zufolge 2016 bei rund 31,4 Milliarden Euro. Sie trugen damit zu 54 Prozent des gesamten umweltbezogenen Steueraufkommens in Gesamthöhe von 58,5 Milliarden Euro bei. Inländische Unternehmen zahlten 2016 rund 26,2 Milliarden Euro.
Im Ausland ansässige Haushalte und Unternehmen leisteten an den deutschen Fiskus 0,8 Milliarden Euro. Dabei brachten die Energiesteuer mit rund 40,1 Milliarden Euro und die Kraftfahrzeugsteuer mit knapp 9,0 Milliarden Euro die höchsten Summen.