Vorsprung durch Wissen
schließen x
Suchbegriff
Rubrik
 Suchen
Das Informationszentrum für die Landwirtschaft
28.07.2019 | 01:55 | Juliwetter 

Unbeständiges Wetter mit Unwettergefahr löst Hitze ab

Offenbach - Nach den Rekordhitze-Tagen sind die Temperaturen in Deutschland zurückgegangen - allerdings begleitet von teils heftigen Gewittern.

Unwettergefahr
Die Temperaturen sinken. Das geht mit teils heftigen Gewittern einher. Für kommende Woche wird ganz normaler Sommer erwartet. (c) proplanta
Besonders in Teilen von Nordrhein-Westfalen und Rheinland-Pfalz hatten schon am Freitagabend und Samstagvormittag heftiger Regen und Sturm Schäden angerichtet. Es blieb zunächst bei umgestürzten Bäumen und abgedeckten Hausdächern. Vorsorglich wurden in Trier zwei Open-Air-Konzerte vom Amphitheater kurzfristig in die Arena Trier verlegt, wie der Veranstalter am Samstag mitteilte.

Nach Prognosen des Deutsche Wetterdienstes bleibt es am Sonntag nur im Nordwesten meist trocken. In der Südhälfte sowie östlich der Elbe kann es Schauer und Gewitter geben, die wie schon am Samstag unwetterartig ausfallen können. Im Süden sowie an der Ostsee werden 21 bis 27 Grad, überall sonst 25 bis 32 Grad erreicht.

Die historische Hitze der vergangenen Tage hat auch bei der Deutschen Bahn einige Probleme wie Verspätungen und Zugausfälle verursacht. «Der Hitzerekord mit über 40 Grad hat auch unsere Technik an die Grenzen gebracht - sowohl bei den Zügen, als auch im Schienennetz», sagte ein Bahn-Sprecher der Deutschen Presse-Agentur. Deshalb habe es am Freitag auch mehr Störungen als sonst gegeben. Am Samstag seien der Fern-, Nah- und Güterverkehr indes sehr stabil angelaufen.

Entgegen ersten Ankündigungen muss das Atomkraftwerk Grohnde in Niedersachsen trotz der Hitzewelle nicht abgeschaltet werden. Die Temperatur in der Weser sei weniger stark gestiegen als befürchtet, teilte der Betreiber Preussen Elektra am Samstag mit.

«Der bisherige Temperaturverlauf sowie die Temperaturprognosen haben sich inzwischen so deutlich entspannt, dass eine vorübergehende Abschaltung des Kernkraftwerks nicht mehr zu erwarten ist», sagte ein Sprecher. Das Atomkraftwerk wird mit Wasser aus der Weser gekühlt. Ab einer Obergrenze von 26 Grad Wassertemperatur des Flusses darf aber kein wärmeres Wasser mehr in den Fluss zurückgeleitet werden, um das Ökosystem nicht zu gefährden.

Die neue Woche startet am Montag im Westen und Südwesten oft überwiegend trocken. Auf Gewitter und lokale Unwetter mit Starkregen und Hagel müssen sich die Menschen in Ostbayern und zwischen Erzgebirge und Mecklenburg-Vorpommern einstellen. Die Höchstwerte liegen zwischen 24 und 30 Grad, wobei es im Osten örtlich auch etwas heißer werden kann.

Der Dienstag wird den Meteorologen zufolge bei Werten bis 32 Grad generell wieder freundlicher - meist heiter bis wolkig, im Bereich der Oder sowie östlich davon kann es aber auch einzelne Schauer und Gewitter geben. Ab Mittwoch greift dann ein neues Tief auf Deutschland über und bringt erneut Schauer und Gewitter.
dpa
Kommentieren
weitere Artikel

Status:
Name / Pseudonym:
Kommentar:
Bitte Sicherheitsabfrage lösen:


  Weitere Artikel zum Thema

 Wetterbesserung in Sicht - Temperaturen steigen

 Nach Kälteeinbruch: Frühlingswetter ist in Sicht

 Aprilwetter zeigt sich kühl und regnerisch

 Nasskaltes Wetter im Südwesten - Regen, Graupel und im Bergland Schnee

 Unwetter in Deutschland wütet in der Nacht zum 15. April 2024

  Kommentierte Artikel

 Söder setzt sich gegen Verbrenner-Aus ab 2035 ein

 2023 war Jahr der Wetterextreme in Europa

 Wind- und Freiflächen-Solaranlagen: Niedersachsen führt Abgabe ein

 Keine Reduzierung beim Fleischkonsum durch Aufklärung

 Größter Solarpark von Rheinland-Pfalz eröffnet

 Gipfelerklärung der EU setzt auf Lockerungen für Landwirte

 Grundwasser in Bayern wird weniger

 Lindnerbräu - Hoch die Krüge!

 Mutmaßlicher Wolfsangriff - mehrere Schafe in Aurich getötet

 Weniger Schadholz - Holzeinschlag deutlich gesunken