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04.11.2018 | 09:27 | Sturm, Starkregen und Gewitter 

Unwetter in Italien nehmen apokalyptisches Ausmaß an

Carloforte - Eine deutsche Touristin ist bei einem Unwetter in Italien ums Leben gekommen.

Sturmschäden
Italien kommt nach den schweren Unwettern der vergangenen Tage nicht zur Ruhe. Regen und Gewitter soll es auch am Wochenende in vielen Landesteilen geben. Eine Deutsche stirbt im Urlaub auf Sardinien. (c) proplanta
Die Frau sei auf der zu Sardinien gehörenden Insel San Pietro von einem Blitz getroffen worden, sagte ein Sprecher des Zivilschutzes am Samstag der Deutschen Presse-Agentur.

Seit fast einer Woche kämpft Italien mit Sturm, Starkregen und Gewittern. Mehr als 15 Menschen sind seit dem vergangenen Sonntag wegen der Unwetter ums Leben gekommen.

Vor dem Unglück am Freitagnachmittag sei die Deutsche mit ihrem Mann und ihrem Sohn unterwegs gewesen, berichteten die Nachrichtenagenturen Ansa und ADNkronos. Die drei waren laut Ansa zu einer Trekking-Tour aufgebrochen, als das Wetter noch gut war.

Als das Gewitter aufzog, hätten sie sich auf den Rückweg zum Auto gemacht. Dann sei die Frau von dem Blitz getroffen und mehrere Meter durch die Luft geschleudert worden.

Ganz Italien leide, sagte der Chef des Zivilschutzes Angelo Borrelli am Samstag im norditalienischen Belluno. Doch die Situation in der Provinz sei besonders schlimm. Es seien «apokalyptische» Szenen, sagte Borrelli.

Straßen seien zerstört, Leitungsmasten hätten wie dünnes Gezweig nachgegeben. Es seien Windgeschwindigkeiten von bis zu 180 Kilometer pro Stunde gemessen worden. Der Sturm riss Schneisen in die Wälder - Luftaufnahmen der Feuerwehr zeigten das ganze Ausmaß der Zerstörung.

Am Samstag galten nicht nur Unwetterwarnungen für Sardinien, sondern auch für Sizilien. Dort sollte vor allem die Westküste von Gewittern und viel Regen betroffen sein.

Aber auch in nördlichen Regionen wie Emilia-Romagna, Friaul-Julisch Venetien und Venetien war noch keine Entspannung angesagt. In vielen Teilen Venedigs blieb Touristen nichts anderes übrig, als mit Gummistiefeln durch das Hochwasser zu waten oder Stege zu benutzen.
dpa
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