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14.09.2018 | 02:06 | Extremwetter 

Versicherungsbranche meldet Unwetterschäden

Hannover - In Niedersachsen und Bremen ist die Stadt Wolfsburg in den vergangenen Jahren am schlimmsten von Schäden durch Unwetter getroffen worden.

Unwetter Niedersachsen
(c) proplanta
Das zeigt eine Bilanz für die Jahre 2002 bis 2016, die der Gesamtverband der Deutschen Versicherungswirtschaft (GDV) am Donnerstag veröffentlichte. Demnach richteten Sturm, Hagel, Starkregen und Hochwasser in diesem Zeitraum an Gebäuden in Wolfsburg im Schnitt 2.900 Euro Schaden an.

Mit einem durchschnittlichen Schaden von jeweils 2.200 Euro und 2.000 Euro folgen die Landkreise Peine und Goslar. Am glimpflichsten kamen der Auswertung zufolge die Einwohner von Oldenburg davon. Dort beträgt der Schaden im Schnitt lediglich rund 600 Euro. Einzelne extreme Wetterereignisse schlugen allerdings auch in Niedersachsen deutlicher zu Buche: Das verheerende Hochwasser im August 2013 etwa sorgte im Landkreis Lüneburg bei Betroffenen für durchschnittliche Schadenssummen in Höhe von 15.200 Euro. Während des Unwetters «Andreas» im selben Jahr richtete allein Hagel an Häusern in Wolfsburg Schäden von im Schnitt rund 3.500 Euro an.

Die bundesweit am schlimmsten betroffenen Gebiete liegen laut GDV in Bayern. Im Landkreis Deggendorf verursachten Naturkatastrophen von 2002 bis 2016 Schäden an Gebäuden von durchschnittlich 13.800 Euro. Die 2013 von Hochwasser betroffenen Hausbesitzer in Deggendorf erlitten im Schnitt Schäden von 180.900 Euro. Wenige Schäden mit im Schnitt rund 400 Euro hatten in den 15 Jahren dagegen die Einwohner der Stadt Heilbronn in Baden-Württemberg zu beklagen. Der Bundesdurchschnitt liegt in dem Zeitraum bei 1.600 Euro.
dpa/lni
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