«Die globalen Klimaveränderungen führen zu veränderten Blühzeiten insgesamt, wobei in der Regel ein früherer Blühbeginn zu beobachten ist», erklärte die Botanikerin Patrizia König in einer Mitteilung der Friedrich-Schiller-Universität vom Dienstag.
Für ihre Studie hat König demnach Daten zum Blühbeginn von über 550 Pflanzenarten aus 18 Standorten in Europa und Nordamerika zusammengetragen und ausgewertet. Vier von fünf Pflanzen würden tatsächlich ihren Blühzeitpunkt nach vorne verschieben, so König. Der Rest der Bäume,
Gräser,
Kräuter und Sträucher würde später blühen.
«Auch wenn sie im gleichen Habitat wachsen, reagieren unterschiedliche Pflanzenarten auf geänderte Temperatur- und Niederschlagsverhältnisse recht verschieden», fasst König eine zentrale Erkenntnis ihrer Arbeit zusammen.