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21.08.2018 | 11:07 | Wassermangel 

Wegen Niedrigwasser mehr Schiffe im Einsatz

Koblenz - Nach anhaltender Trockenheit ist der Wasserstand des Rheins wieder gesunken.

Niedrigwasser Rhein
(c) proplanta
Das Niedrigwasser schränke vor allem die Binnenschifffahrt in Rheinland-Pfalz ein, sagte Ralf Schäfer vom Wasserstraßen- und Schifffahrtsamt in Bingen. In Koblenz lag der Wasserstand am Montag bei 60 Zentimeter. Bis kommenden Freitag soll er laut Vorhersage der Bundesanstalt für Gewässerkunde sogar auf 50 Zentimeter sinken.

Die Zahl gebe aber noch keine Auskunft über die Tiefe der Fahrrinne, sagte Schäfer. Ein Orientierungswert für die Schiffsführer bei Niedrigwasser ist der sogenannte gleichwertige Wasserstand (GlW), für den mehrere Werte miteinander verrechnet werden.

Am Pegel Koblenz sei aktuell noch eine Fahrwassertiefe von mindestens 1,83 Meter gegeben. Containerschiffe, die voll beladen mit einem Tiefgang von 3,50 Meter fahren, könnten derzeit nur bis zu einem Tiefgang von 1,50 Meter beladen werden. Um dennoch alle Frachten transportieren zu können, würden mehr Schiffe eingesetzt. Das sei auch für die Umwelt eine Belastung, sagte Schäfer.

Für steigende Wasserstände brauche es nun anhaltende Regenschauer. Drei bis vier Tage Dauerregen seien wünschenswert, sagte Schäfer. Laut Deutschem Wetterdienst (DWD) sind die aber vorerst nicht in Sicht.
dpa/lrs
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