«Der Sommer ist noch lange nicht vorbei», sagte Andreas Friedrich vom Deutschen Wetterdienst (
DWD) am Dienstag. «Das mit dem
Herbstwetter ist eine totale subjektive Fehleinschätzung.» Noch bis in den September hinein seien Hitzeperioden mit über 30 Grad Celsius denkbar.
Der August sei bislang 2,5 Grad wärmer als der langjährige Durchschnitt, sagte Friedrich. Der Vergleichszeitraum ist von 1961 bis 1990. «Was wir jetzt haben, ist also ein ganz normaler Sommer.» Vielen komme es nach einem extrem warmen Juni und Juli nun kühl vor - wie der Durchschnittswert zeige, stimme das aber nicht.
Nach wie vor ein Problem ist vielerorts die
Dürre, wie Friedrich sagte. Bundesweit seien im August im
Schnitt 36 Liter pro Quadratmeter gefallen, sagte Friedrich. Das seien 45 Prozent des vieljährigen Mittels. Generell seien die Probleme mit der Trockenheit regional allerdings sehr unterschiedlich. Während es etwa in Sachsen-Anhalt und Thüringen große Dürre-Probleme gebe, stehe im Vergleich beispielsweise Hessen gut da.
In den nächsten Tagen sei wechselhaftes Wetter zu erwarten mit Temperaturen zwischen 20 und 24 Grad Celsius. Zum Wochenende werde es dann sommerlich mit Temperaturen von 25 Grad mehr, hieß es vom DWD.