Vorsprung durch Wissen
schließen x
Suchbegriff
Rubrik
 Suchen
Das Informationszentrum für die Landwirtschaft
23.12.2018 | 15:20 | Silvester 

Wie viel Feinstaub entsteht beim Silvesterfeuerwerk?

Halle - Das Silvesterfeuerwerk führt zumindest kurzzeitig zu einer sehr hohen Feinstaubkonzentration in der Luft.

Feinstaubbelastung Silvester
Zwischen 100 und 150 Millionen Euro verballern die Deutschen zum Jahreswechsel. Dabei werden rund 5.000 Tonnen Feinstaub frei gesetzt. Das entspricht ca. 17 Prozent der jährlich im Straßenverkehr abgegebenen Feinstaubmenge. (c) proplanta
In der ersten Stunde nach dem Jahreswechsel werde an den Messstationen oft eine Konzentration von bis zu 1.000 Mikrogramm Feinstaub je Kubikmeter Luft gemessen, teilte das Landesamt für Umweltschutz am Freitag in Halle mit. An Verkehrsschwerpunkten in Sachsen-Anhalt würden im Jahresdurchschnitt rund 30 Mikrogramm gemessen. Am Neujahrsmorgen 2018 seien vor allem Leuna, Halle und Aschersleben am stärksten belastet gewesen mit Stundenmittelwerten bis fast 800 Mikrogramm je Kubikmeter. Feinstaub kann die Atemwege schädigen und Herz-Kreislauf-Probleme verursachen.

Wie schnell die Belastung mit Feinstaub wieder sinkt, hängt laut dem Landesamt stark vom Wetter ab. Wind und Regen sorgen für rasche Entspannung. Ist es aber trocken und windstill, bleibt der Staub in der Luft hängen. Dann würden auch in den ersten Januar-Tagen noch erhöhte Werte gemessen. Das sei zuletzt 2016 so gewesen. «Das traditionelle Feuerwerk sieht zwar schön aus, belastet aber Gesundheit und Umwelt mit Feinstaub, Lärm und Müll», sagte die Präsidentin des Landesamts, Sandra Hagel. Sie hofft, dass sich möglichst viele Menschen gegen die private Knallerei entscheiden.
dpa/sa
Kommentieren
weitere Artikel

Status:
Name / Pseudonym:
Kommentar:
Bitte Sicherheitsabfrage lösen:


  Weitere Artikel zum Thema

 Umwelthilfe wünscht sich ein Böllerverbot an Silvester

 Verhaltenstraining und Medikamente helfen Hunden gegen Silvester-Angst

 Weniger Böller und Raketen - Viele Nordseeorte feiern stiller

 Städte bereiten sich auf Silvester vor - Aufrufe zum Böller-Verzicht

 Silvester-Feuerwerk 2023: Hier ist das Böllern verboten

  Kommentierte Artikel

 Lindnerbräu - Hoch die Krüge!

 Mutmaßlicher Wolfsangriff - mehrere Schafe in Aurich getötet

 Weniger Schadholz - Holzeinschlag deutlich gesunken

 Entwaldungsfreie Lieferketten: EU-Kommission zur Klärung aufgefordert

 Bund Naturschutz: Kein kategorisches Nein mehr zum Wolfsabschuss

 Nach Atomausstieg boomen erneuerbare Energien in Niedersachsen

 Massive Flächenverluste in Bayern

 Umsatzsteuersätze: Union will Reform

 Union fordert Ergebnisse beim Bürokratieabbau

 Nachhaltiges Investieren lohnt sich