Der Deutsche Wetterdienst (DWD) veröffentlichte Warnungen vor
Starkregen, der bis zum Nacht vor allem in Hessen, Niedersachsen, sowie Teilen von Thüringen und Nordrhein-Westfalens herunterprasseln könnte. Dabei wurden Niederschlagsmengen von 30 bis 50 Litern pro Quadratmeter über einen Zeitraum von sechs Stunden erwartet.
Die meisten Wassermengen bekam bis zum Abend Heinrichsthal in Franken ab. Dort verzeichnete die Messstation 51 Liter pro Quadratmeter. Auch in Kahl am Main und im hessischen Gründau-Breitenborn wurden mit 39 beziehungsweise 40 Litern besonders große Regenmengen gemessen.
Erst am Abend verlagerte sich die Masse der Regenwolken allmählich nordwärts. «Es wird aber schon noch längere Zeit weiter regnen - nur die Wassermengen gehen zurück», wurde beim
DWD davor gewarnt, nun voreilig auf den Regenschirm zu verzichten.
Deutlich angenehmer und teilweise sonnig könne es hingegen am Wochenende zugehen, sagte ein DWD-Sprecher am Freitag. Die zunächst erhofften geradezu sommerlichen Temperaturen bleiben zwar vorerst aus. Bei Temperaturen zwischen 17 und 23 Grad muss aber auch nicht gebibbert werden - und abgesehen vom Norden und Nordosten soll es überwiegend trocken bleiben. Vor allem südlich des Mains werde sich die Sonne auch längere Zeit zeigen, so die Meteorologen.
Am Sonntag sind vor allem im Norden und Westen einzelne Regenschauer und teils starke Bewölkung wahrscheinlich. Der Südosten bekomme dagegen viel Sonnenschein, hieß es. Höchsttemperaturen zwischen 19 und 25 Grad locken nach draußen - Outdoor-Aktivitäten steht nichts im Weg.