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18.04.2011 | 22:14 | Wolfsattacke 
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Wölfe greifen Schwedin mit Baby und Hund an

Stockholm - Zwei Wölfe haben eine Schwedin beim Sonntagsspaziergang mit ihrer kleinen Tochter und einem Hund attackiert.

Wolf
(c) Petra Kohlstädt - fotolia.com
Wie der Ehemann der Frau in Medien berichtete, tauchten bei dem morgendlichen Spaziergang bei Norrtälje nördlich von Stockholm plötzlich zwei Wölfe auf und bauten sich vor dem Hund namens Tyson auf.

Während das eine der beiden Raubtiere den kleinen Hund in den Nacken biss, ihn anhob und mit der Beute in den Wald entschwand, richtete der zweite Wolf seine Aufmerksamkeit auf den Kinderwagen.Die Mutter begann sofort zu schreien und mit den Armen zu fuchteln. Das machte dem Wolf offenbar Angst, der seinem Artgenossen in den Wald folgte. Die Forstbehörden schickten Suchmannschaften in das Gebiet, die Reste des Hundes fanden.

In Schweden leben etwa 200 Wölfe. Tierschützer verlangen ein totales Jagdverbot und die Ausweitung der Population. Anwohner in sechs betroffenen Bezirken wollen hingehen viele Wölfe erschießen. Sie meinen, dass die Wölfe zu viele Haus- und Nutztiere reißen und auch gefährlich für Menschen sind. (dpa)
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Kommentare 
Strobel schrieb am 10.07.2020 00:25 Uhrzustimmen(9) widersprechen(4)
Die Zahl der Wölfe sollte auf jeden Fall sehr begrenzt werden. Die Begrenzung müßte von den örtlichen bzw. regionalen Begebenheiten abhängig sein.
Weiterhin stellt sich die Frage, warum Wölfe hohe Schutzzäune überwinden und unter Nutztieren Massaker anrichten, wenn genügend Wild in der Region vorhanden sein soll?
Waldläufer schrieb am 09.03.2015 09:34 Uhrzustimmen(182) widersprechen(159)
Traurig an der ganzen Wolfsdebatte ist die Tatsache, dass nicht sein darf was den Wolfsenthusiasten nicht ins Konzept passt. Wer kann schon mit Gewissheit sagen, dass es den Wölfen nur um den Hund ging. Ein Wolf, ein beachtlich großes, starkes Raubtier an einem Kinderwagen ist beängstigend. Alleine diese Nähe zu dem Menschen straft allen Aussagen, der Wolf wäre nicht gefährlich, Lügen. Wölfe sind Raubtiere, dazu noch sehr effiziente. Sie sind äußerst intelligent und haben über Jahrhunderte gelernt, dass der Mensch für Sie gefährlich ist. Ist der Mensch das aber nicht mehr, werden sie das genau so schnell lernen und ihr Verhalten ändern. Oder warum werden sie in letzter Zeit in Wohngebieten, in der Nähe von Kindergärten am helllichten Tag gesehen? Es wäre schade, wenn Durch diese verfehlte Informationspolitik der Wolf dann nach dem ersten Zwischenfall wieder geächtet und als böses Tier verfolgt würde. Das hätte dieses faszinierende, intelligente Raubtier nicht verdient.
indi1234 schrieb am 02.01.2012 20:39 Uhrzustimmen(147) widersprechen(270)
....im Prinzip liest man in den Medien haarsträubende Schlagzeilen über scheinbare Wolfangriffe auf "Menschen". Was ich genau von diesen Medien erwarte, und wozu sie im Grunde auch verpflichtet sind, ist eine neutrale und manipulationsfreie Berichterstattung. Speziell was solche, vermeindlichen Wolfangriffe betrifft, sollten sich diese Redakteure, die solche Berichte, absolut verantwortungslos, in die Welt setzen, im Vorfeld darüber schlau machen, wie Wölfe wirklich sind. Auf Grund meiner Erfahrung mit wilden Wölfen in Alaska habe ich noch nie erlebt, dass Wölfe aus eigenem Antrieb Menschen angegriffen haben, solange der Mensch den angemessenen Abstand wahrt. Wenn Wölfe Menschen angegriffen haben, dann nur aus dem Grund, weil der Mensch in solchen Fällen der Ansicht war, er wolle es dem Wolf mal zeigen, und ihn in die Enge getrieben hat. Das sich ein wehrhaftes Tier gegen jeden stellt, der ihm wohl möglich was böses will, ist absolut nachvollziehbar. Da der Mensch von sich behauptet geistig über allem zu stehen, sollte es ihm wohl nicht allzu schwerfallen diese Logik zu verstehen.
indi1234 schrieb am 25.12.2011 18:37 Uhrzustimmen(178) widersprechen(216)
......ich finde es immer wieder traurig, wenn ich sehe, welche irreführenden Schlagzeigen von den Medien dazu benutzt werden, die Bevölkerungen zu manipulieren. Diese Schlagzeile hätte eher lauten müssen, "Wolf greift Hund einer Spaziergängerin mit Kind an" Tatsächlich war es ja wohl auch so, dass der Wolf von der Frau und dem Kinde überhaupt nichts wollte. Es ging dem Wolf lediglich um den Hund. Obwohl der Wolf der Urvater der heutigen Hunde ist, wurde der Hund im Laufe von hunderten von Jahren derart degeneriert, dass er mit dem Wolf nichts mehr gemein hat, abgesehen von der DNA. Mittlerweile sprechen der Wolf und der Hund verschiedene Sprachen, so das sie nicht mehr miteinander kommunizieren können.
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