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12.07.2018 | 13:46 | Tätersuche 
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Wölfin erschossen und mit Betongewicht im See versenkt

Mortka - Eine junge Wölfin soll in Sachsen getötet und ihr Kadaver mit einem Betongewicht in einem See versenkt worden sein.

Wölfin
Waren die sieben Geißlein ein gewisses Vorbild? Ein Mensch erschoss einen Wolf und versuchte, seine Tat auf ungewöhnliche Weise zu vertuschen. (c) proplanta
Der Verein Wolfsschutz-Deutschland hat nun die Belohnung für Hinweise, die zum Täter führen, von 7.000 auf 10.000 Euro erhöht. Der Kadaver war bereits im Juni von Passanten in Ufernähe des Tagebausee Mortka gefunden worden.

Eine Untersuchung im Institut für Zoo- und Wildtierforschung in Berlin hatte später laut Kontaktbüro «Wölfe in Sachsen» ergeben, dass die einjährige Wölfin mit Schüssen getötet wurde. Anschließend sei das Tier mit einem Strick um den Bauch, an dessen anderem Ende ein Betongewicht befestigt gewesen sei, in dem See versenkt worden.

Das sächsische Landeskriminalamt (LKA) ermittelt. Es erhielt noch keine Hinweise aus der Bevölkerung, wie LKA-Sprecherin Kathlen Zink am Donnerstag auf Anfrage sagte.

Wölfe sind nach EU-Recht und dem Bundesnaturschutzgesetz streng geschützt. Ihre unerlaubte Tötung ist eine Straftat. Der Verein Wolfsschutz-Deutschland und das Landratsamt Bautzen hatten Anzeige gegen Unbekannt wegen Verstoßes gegen das Natur- und Tierschutzgesetz erstattet.

Seit 1990 wurden in Deutschland mindestens 35 Wölfe illegal getötet, mindestens 188 starben bei Verkehrsunfällen. Das geht aus den Daten der Dokumentations- und Beratungsstelle des Bundes zum Thema Wolf (DBBW) hervor.
dpa
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Kommentare 
Edgar schrieb am 02.08.2018 17:08 Uhrzustimmen(4) widersprechen(6)
Das der Jäger, der den Wolf erschossen hat, so viel Arbeit in die Vertuschung seiner Tat steckt, zeigt doch, wiviel Angst er von den Wolfsliebhabern hat. Angst vor großer Strafe.
Aber warum hat er es getan? Ich kann es gut nachvollziehen. Man kann doch nicht tatenlos zuschauen, wie diese Bestien einheimisches Wild grausam jagen oder die Kälber vor den Augen der Mutterkuh auffressen. Hier zeigt sich die volle Grausamkeit der Natur. Nur mit einer Einschränkung, jägen oder gejagt werden. Nur der Wolf darf noch nicht gejagd werden. Aber wenn es so viele Wölfe gibt wie Waschbären, dann darf auch jeder Wölfe jagen und töten. Wachbären waren auch mal geschützt. Inwischen fängt die fast jeder Kleingärtner und ertränkt die grausam in der Regenwassertonne hinterm Haus.
Das alles können die Leute aus der Stadt nicht nachvollziehen, wenn sie noch nie einem Wolf in feier Wildnis gegenüberstanden oder noch nicht die Opfer eines Wolfsangriffes gesehen haben.
Der Wolf muss nicht mehr geschützt werden, denn er kann schon jetzt nicht mehr ausgerottet werden. Warm denkt ihr, haben unsere Vorfahren Feste gefeiert, dass der letzte Wolf in Deutschland getötet wurde.
Leute schaltet endlich euern Verstand ein! Schützt lieber den liebenswerten Fuchs, der unserer Natur gute Dienst tut.
franzvonassisi schrieb am 17.07.2018 17:44 Uhrzustimmen(7) widersprechen(10)
Wow, Du grandioser Grosswildjäger! Was für eine tolle Leistung, hinterlistig einem ahnungslosen Wolf aufzulauern, ihn zu töten und dann feige wie eine Lusche das arme Tier im See zu versenken. Welch armes Licht bist Du, welch widerliches Geschöpf- noch nicht einmal den Hintern in der Hose habend, seine Untat zu melden. Du bist die Sorte Mann, die unser Land nicht braucht- Du bist weder anständig, mutig, noch ehrlich. Du bist ein feiges Menschlein- schleich Dich! Hoffentlich jagt Dich Deine Frau aus dem Haus. Sie kann keine Achtung, keinen Respekt mehr vor einem solchen Feigling haben.
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