Stuttgart - Im Südwesten gibt es weniger Schwalben. Wie der Naturschutzbund Nabu am Dienstag mitteilte, sind zahlreiche Schwalben nicht aus den Überwinterungsgebieten zurückgekehrt.
Weniger Mehlschwalben im Südwesten. (c) proplanta
Besonders betroffen sind demnach die Mehlschwalben. Nach Angaben der Naturschützer wurden bei der «Stunde der Gartenvögel» in diesem Jahr 4.327 Mehlschwalben gezählt, im Jahr zuvor waren es noch 5.649. Bei der Aktion zählen Menschen im Land an einigen Tagen im Jahr Vögel in ihrem Garten, in Parks oder auf ihren Balkonen.
Dem Nabu-Schwalbenexperte Rudi Apel zufolge sind bei der Rückreise aus dem Süden wegen schlechten Wetters in Gibraltar, Marokko und Spanien viele Vögel nicht weitergekommen und vermutlich verhungert.
Der Nabu macht auch Nahrungsmangel durch einen Insektenrückgang und fehlende Brutmöglichkeiten für die niedrigen Zahlen verantwortlich. Anwohner entfernen demnach zudem Nester von Schwalben oder verhindern einen Anflug durch Netze - und das, obwohl Vogelnester streng geschützt seien.
Im Kuhstallgebäude sind seit 23 Jahren keine Tiere mehr. Trotzdem haben 4 Schwalbenpaare Nester gebaut und brüten.
Weil es so wenig Insekten gibt?
Weil die Schwalben verhungert sind?
Weil die Landschaft ausgeräumt ist?
cource schrieb am 23.05.2018 09:51 Uhr
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"...Dem Nabu-Schwalbenexperte Rudi Apel zufolge sind bei der Rückreise aus dem Süden wegen schlechten Wetters in Gibraltar, Marokko und Spanien viele Vögel nicht weitergekommen und vermutlich verhungert..." könnte sei, denn auch bei anderen vogelarten gibt es weniger besetzte reviere, besonders auffälig beim mauersegler, baumpieper, gelbspötter, grauschnäpper, neuntöter, wachtel, waldlaubsänger usw. lediglich bei der nachtigall und drosselrohrsänger sind mehr reviere besetzt als 2017