Fünf Tiere seien zugewandert, zwei Männchen und drei Weibchen, teilte die Dienststelle für
Jagd, Fischerei und
Wildtiere am Dienstag mit. Die Tiere haben deutlich mehr Nutztiere gerissen als im Jahr davor: Die Zahl stieg von 61 auf 296.
Bauern erhielten insgesamt rund 126.000 Franken (111.000 Euro) Entschädigung. Menschen gegenüber habe es keine Probleme gegeben, die Wölfe hätten normales Verhalten an den Tag gelegt und sich zurückgezogen, wenn sich Menschen näherten.
Insgesamt gab es nach Angaben des Vereins Gruppe Wolf in der ganzen Schweiz Ende 2018 vier Rudel mit mehreren Tieren und vier Wolfspaare in der Schweiz. Immer wieder beschweren sich Bauern über wachsende Gefahren für ihre Tiere. Im Kanton Uri verlangten Schafzüchter und
Jäger im Februar per Volksabstimmung regionale Bestimmungen zum Schutz vor Großraubtieren und zur Regulierung des Bestands. Es war ein symbolisches Votum, da dafür eher die Bundesregierung zuständig ist. Das Parlament erörtert zurzeit eine Änderung des Jagdgesetzes. Unter anderem wird überlegt, ob das Abschießen von Wölfen zur Bestandsregulierung erlaubt werden soll.