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08.07.2017 | 13:43 | Stickstoffeinträge 
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Zu viel Nitrat im Grundwasser in Brandenburg

Potsdam - In zahlreichen Brandenburger Orten werden nach Angaben des Umweltministeriums die Grenzwerte für Nitrat im Grundwasser überschritten.

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Grüne: Zu viel Nitrat im Grundwasser in 15 Orten. (c) proplanta
«Brandenburg hat ein Nitrat-Problem», betonte Benjamin Raschke, umweltpolitischer Sprecher der Landtagsfraktion von Bündnis 90/Grüne, am Samstag in einer Mitteilung nach der Antwort auf die Anfrage an das Ministerium. Das Wasser könne ohne teure Aufbereitung nicht mehr als Trinkwasser genutzt werden.

«Bei diesem Ergebnis sollten beim Minister die Alarmglocken läuten», sagte er. Notwendig seien eine deutlich umweltverträglichere Landwirtschaft und strengere Kontrollen. An elf Messstellen dominiere die Agrar-Nutzung. Bei zuviel Düngung könne Nitrat in Richtung Grundwasser ausgewaschen werden.

Bach Angaben des Ministerium liegt an rund jeder vierten Grundwassermessstelle der Grenzwert über 50 Milligramm je Liter. Landesweit gibt es 57 Messstellen. Betroffen sind unter anderem Alt Zeschdorf (Märkisch-Oderland), Meseberg (Oberhavel), Plötzin (Potsdam-Mittelmark) und Stavenow (Prignitz).
dpa/bb
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Direktzahler schrieb am 13.07.2017 07:44 Uhrzustimmen(145) widersprechen(26)
Wer liefert denn den Input und bringt die Gärrestschlempe auf die Äcker damit es auch schön Landwirtschaft ist und Subventionen fließen? Ohne Bauern würde sich dieser Schwachsinn für die bösen Investoren gar nicht rechnen und hätte sich somit auch nicht etabliert. Da wäscht wohl eine Hand die Andere, im übrigen war im Sozialismus das Wasser auch nicht sauberer.
der Unbelehrbare schrieb am 09.07.2017 10:44 Uhrzustimmen(53) widersprechen(158)
Nicht die Landwirtschaft ist das Problem sondern der Kapitalismus. Die großen Biogasanlagen werden nicht von Bauern sondern von Profitgierigen Investoren betrieben. Die interessiert nicht wenn sie ein ganzes Volk vergiften, die interessiert nur ihr Kontostand . Genau diese sind ausnahmslos alle in der Politik Involviert und haben daher großen Politischen Einfluss. Wenn Frau Merkel nicht vor denen kuschen würde, würde sie verlangen das die ihren Gewerbeabfall nicht in die Natur kippen sondern wie alle anderen auch ohne Gefahr für Mensch und Umwelt entsorgen.
cource schrieb am 09.07.2017 08:49 Uhrzustimmen(58) widersprechen(66)
es wurden deswegen auch schon trinkwasserwerke geschlossen siehe trinkwasserwerk bestensee----die vergiftung eines ganzen volkes durch die landwirtschaft ist einmalig in der menschheitsgeschichte
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