(c) proplanta Die Bestellungen haben sich im dritten Quartal zum Vorjahreszeitraum fast verdoppelt, auch die Neukundenanzahl kletterte um 100 Prozent, wie das Unternehmen am Donnerstag mitteilte.
Angesichts des deutlichen Wachstums schraubten die Berliner ihre Jahresziele für 2019 nun noch einmal hoch: Der Umsatz soll jetzt zwischen 1,44 und 1,48 Milliarden Euro liegen. Zuvor war das im MDax notierte Unternehmen noch von einem Wert am oberen Ende der zuletzt angepeilten Spanne von 1,3 bis 1,4 Milliarden ausgegangen.
Allerdings schreiben die Berliner weiter rote Zahlen: Der anvisierte bereinigte Jahresverlust vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (Ebitda) solle nun am unteren Ende der Spanne von 370 bis 420 Millionen Euro liegen, hieß es. Das Geschäft in Europa soll mit Blick auf das vierte Quartal zumindest operativ die Gewinnschwelle erreichen.
Im Zeitraum Januar bis September erzielten die Berliner Erlöse im Wert von 972,2 Millionen Euro. Auf Quartalssicht ist der Umsatz laut den Berlinern gegenüber dem Vorjahreszeitraum mit 391 Millionen Euro währungsbereinigt um 117 Prozent gestiegen.
Das Unternehmen zählt rund 390.000 aktive Restaurants in mehr als 4.000 Städten weltweit zu seinem Lieferimperium - fast doppelt so viele wie im Vorjahr. Gleichzeitig werden die Berliner nicht nur größer, sondern auch schneller: So sei die durchschnittliche Lieferzeit zuletzt auf unter 30 Minuten gesunken.
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