(c) DSV Hunsballe wurde 1921 gegründet. Im Bereich der Gräserproduktion und der Entwicklung von Gräsermischungen gehört das dänische Unternehmen zur europäischen Spitze. Zwei moderne und leistungsstarke Produktionsanlagen in Holstebro, Jütland, und Slagelse, Seeland, bieten Verarbeitungskapazitäten von bis zu 17.000 Tonnen Saatgut jährlich. 44 Mitarbeiter bilden das Stammpersonal. Der erzielte Jahresumsatz liegt bei 18 Mio. Euro.
Die DSV und die Firma Hunsballe arbeiten seit mehr als 30 Jahren im Bereich der Gräserproduktion zusammen. 2003 übernahmen die beiden Unternehmen die Firma Zelder in den Niederlanden zu je 50%. Hieraus wurden die Firmen Euro Grass Breeding GmbH & Co. KG und Euro Grass B.V. aufgebaut. Es entstand ein erfolgreiches Joint Venture mit weltweiten Aktivitäten im Gräserbereich. Mit der Übernahme der Firma Hunsballe ist DSV nun ebenfalls Eigentümer (100%) der Euro Grass Gruppe.
Der Eigentümer der Firma Hunsballe, die Stiftung Idagaardfonden, hat nun die strategische Entscheidung getroffen, sich von den Geschäftsfeldern Gräserzüchtung, -produktion und -vertrieb zu trennen. Dazu der Aufsichtsratsvorsitzende der Stiftung, Niels Mikkelsen: "Für Idagaardfonden ist es wichtig gewesen, dass das Gräsergeschäft durch den neuen Eigentümer fortgeführt und ausgebaut wird. Durch unsere langjährige Verbundenheit mit der Deutschen Saatveredelung, nicht zuletzt durch die Zusammenarbeit innerhalb der gemeinsamen Firma Euro Grass, sind wir sicher, dass wir mit der DSV als Käufer unseren Vermehrern und Kunden einen Partner anbieten, der auch weiterhin die Gräserproduktion in Dänemark als sehr wichtig ansieht."
Aus Sicht der DSV hat die Gräserproduktion in Dänemark langfristig eine besondere Bedeutung. Dazu die beiden Vorstandsmitglieder der DSV, Christoph Lüdecke und Johannes Peter Angenendt: "Der Bereich Gräser stellt ein wichtiges Geschäftsfeld der DSV dar. Durch die Übernahme der Firma Hunsballe ergeben sich neben der eigenen traditionellen Produktion in Deutschland nun auch neue Möglichkeiten in den Niederlanden, aber insbesondere am Standort Dänemark. Wir sehen in dieser Übernahme eine Stärkung des Gräsergeschäfts der DSV." (dsv)
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