Dabei hat vor allem das Geschäft mit der Winderzeugung an Land maßgeblich zum konzernweiten Rückgang von mehr als einem Drittel auf 256 Millionen Euro beigetragen. Das um Sondereffekte bereinigte Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (Ebitda) ging zudem stark von rund 21 Millionen Euro im Vorjahreszeitraum auf 0,8 Millionen Euro zurück, wie das Unternehmen am Dienstag in Hamburg mitteilte.
Unter dem Strich konnte Senvion seine Verluste allerdings spürbar eindämmen - von 50 Millionen im Vorjahr auf rund 30 Millionen in diesem Jahr. Grund seien unter anderem geringere Restrukturierungskosten und Zinszahlungen gewesen.
Die Jahresprognose bestätigte das Management. Für das laufende Jahr rechnet es weiterhin mit einem Umsatz von 1,8 bis 1,9 Milliarden Euro und damit in etwa mit einer Stagnation im Vergleich zu 2017. Der Margendruck, also die Minderung der Gewinnspanne, werde dabei anhalten - das Unternehmen geht von einem Rückgang der Ebitda-Marge auf 5,0 bis 6,5 Prozent aus.
Wie auch die Konkurrenz - etwa
Nordex oder Vestas - leidet Senvion derzeit unter einem harten Konkurrenzkampf und schrumpfender Profitabilität. Vor allem bei der
Windenergie an Land ist der Markt zunehmend gesättigt, und
Subventionen werden heruntergefahren.usschreibungen für neue Anlagen finden mittlerweile häufig über eine Auktion statt, was die Preise drückt.