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21.08.2018 | 02:35 | Windanlagenhersteller 

Politik soll Enercon beim Stellenabbau zur Seite stehen

Aurich - Angesichts des geplanten Stellenabbaus beim Windanlagenhersteller Enercon suchen die Betriebsräte der betroffenen Standorte weiter nach Lösungen zum Erhalt der Arbeitsplätze.

Enercon
(c) proplanta
«Nach wie vor ist es so, dass wir Zeit brauchen», sagte Michael Hehemann von der IG Metall Emden am Montag nach einem Treffen im ostfriesischen Aurich der Deutschen Presse-Agentur. Die Geschäftsführung, die den Krisentreffen der vergangenen Tage ferngeblieben war, stehe weiterhin für Gespräche mit der Gewerkschaft nicht zur Verfügung.

«Wir erwarten daher den Schulterschluss mit der Politik bei der Suche nach Alternativen zum geplanten Personalabbau», betonte Hehemann. Bei dem Treffen wurden zudem weitere Schritte beraten. «Wir werden übermorgen im Landtag in Hannover sein», kündigte er an. Am Rande eines Treffens bei Wirtschaftsminister Bernd Althusmann (CDU) war bekanntgeworden, dass sich auch der Landtag auf seiner Sitzung in dieser Woche mit dem Thema befassen wird. Eine Bestätigung von dort stand aber zunächst noch aus.

Bundesweit plant Enercon den Abbau von 835 Stellen. Die IG Metall will die Entlassungen verhindern. Sie hofft, dass die voraussichtlich anderthalbjährige Konjunkturlücke der Windbranche mit Maßnahmen wie Umschulungen oder Kurzarbeit überbrückt werden könnte.
dpa/lni
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