Der Konzern meldete heute einen Umsatz von 12,650 Mrd. $ (10,316 Mrd. Euro); das waren zu konstanten Wechselkursen (kWk) 2 % weniger als im Vorjahr. Gewinnzahlen gab das Unternehmen heute nicht bekannt.
Der Umsatz mit Pflanzenschutzmitteln fiel laut
Syngenta mit 9,244 Mrd. $ (7,50 Mrd. Euro) um 4 % zu kWk niedriger aus. Demgegenüber legte der Umsatz im Saatgutgeschäft um 5 % zu kWk auf 2,826 Mrd. $ (2,28 Mrd. Euro) zu. Regional liefen die Geschäfte dabei deutlich auseinander: Während der Konzern in der Region Nordamerika aufgrund einer guten Nachfrage für Mais- und Sojasaatgut ein
Umsatzplus von 5 % (kWk) verzeichnete, stiegen die Erlöse in Europa, Afrika und dem Mittleren Osten lediglich um 1 %; in Asien blieben die Umsätze weitgehend unverändert.
Für die Vermarktungsregion Lateinamerika meldet der Konzern einen deutlichen Umsatzeinbruch von 14 % zu kWk. Nach seiner Darstellung hoben hier schwierige Marktbedingungen im Pflanzenschutzgeschäft und Lagerbestandsprobleme in Brasilien das Wachstum in anderen Ländern der Region auf.
Ungeachtet dessen stieg der Cash Flow von Syngenta im Geschäftsjahr 2017 auf einen neuen Rekordwert von 1,7 Mrd. $ (1,386 Mrd. Euro). Nicht enthalten sind darin Aquisitionen und Einmalzahlungen in Zusammenhang mit der Auszahlung von Aktienbeteiligungsplänen nach der milliardenschweren Syngenta-Übernahme durch das chinesische Unternehmen ChemChina.
Mit Blick auf die aktuelle Bilanz stellte Syngenta-Vorstandschef
Erik Fyrwald fest, dass auch das zurückliegende Geschäftsjahr nicht frei von Problemen gewesen sei. Die Einkommen der
Landwirtschaft hätten weiter unter Druck gestanden, was sich nicht zuletzt im rückläufigen Umsatz mit Pflanzenschutzmitteln gezeigt habe. Frywald verwies allerdings auf die erfolgreiche ChemChina-Transaktion und weitere Syngenta-Aquisitionen wie den geplanten Kauf des südamerikanischen Saatgutunternehmens Nidera Seeds, mit dem man das eigene Saatgutangebot in den Schlüsselmärkten Brasilien und Argentinien weiter stärken werde.