«Landwirte gewährleisten unsere Ernährungssicherheit, pflegen unsere
Kulturlandschaft und sind wichtige Umweltmanager. Sie sind systemrelevant», sagte Keller am Freitag in Erfurt. Auch deshalb wolle sie sich bei der anstehenden Reform der Gemeinsamen
Agrarpolitik der Europäischen Union dafür einsetzen, dass die Thüringer
Betriebe nicht benachteiligt werden.
Die
EU-Kommission hatte im Sommer Pläne vorgelegt, wonach im Haushalt für
Agrarbetriebe in Deutschland nach 2020 weniger Geld vorgesehen ist. Für Thüringer Betriebe würde das nach Einschätzung des Landwirtschaftsministeriums eine Kürzung der Direktzahlungen von etwa 152 Millionen Euro bedeuten.
Die Agrarpolitik ist aber nur ein Themenschwerpunkt der «Grünen Tage», auf denen sich bis Sonntag mehr als 300 Aussteller präsentieren. Gezeigt werden landwirtschaftliche Geräte, in Fachvorträgen geht es unter anderem um moderne Technik in der Landwirtschaft, aber auch viele Tiere sind bei Rasseschauen und Wettbewerben zu sehen.