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04.09.2018 | 15:14 | Ganztagsschule 
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Angelkurs im Ganztagsangebot von Schulen

Schwerin - In Mecklenburg-Vorpommern gehört Angeln fortan zum regulären Angebot an Ganztagsschulen.

Angelkurs
An Schulen in Mecklenburg-Vorpommern können Kinder nachmittags Angelkurse besuchen. Ungeachtet der Proteste von Tierschützern schloss sich der Landesanglerverband einer Initiative für vielfältige Nachmittagsangebote an Ganztagsschulen an. (c) anderssehen - fotolia.com
Der Landesanglerverband unterzeichnete am Montag in Schwerin die dazu notwendige Rahmenvereinbarung für ganztägiges Lernen. «Ganztagsangebote machen den Schulalltag abwechslungsreich. Sie leisten einen Beitrag zur Chancengerechtigkeit, weil alle Kinder und Jugendlichen davon profitieren», erklärte Bildungsministerin Birgit Hesse (SPD) anlässlich der Vertragsunterzeichnung.

Im Januar hatten die Dachverbände für Kinder- und Jugendbildung, Kultur, Sport und die Kirchen im Land die Kooperationsinitiative zur Gestaltung der Ganztagsschule gestartet. Laut Ministerium gibt es in Mecklenburg-Vorpommern derzeit 338 ganztägig arbeitende Schulen. Das seien zwei Drittel der staatlichen allgemein bildenden Schulen. Im Schuljahr 2017/2018 hätten knapp 73.000 Schüler die Angebote genutzt.

Die Einbeziehung der Freizeitangler hatte für heftige Debatten gesorgt. So bezeichnete die Tierschutzorganisation Peta schulische Angebote zum Angeln als «Erziehung zur Grausamkeit». Der Landesanglerverband hielt dem entgegen, dass er mit seinem Projekt «Angeln macht Schule» das Umweltbewusstsein der Schüler nachhaltig fördern wolle. «Als größter Naturschutzverband in M-V wollen wir unseren Kindern den Weg in die Natur aufzeigen. Du liebst nur, was du kennst und du schützt nur, was du liebst», erklärte Verbandspräsident Karl-Heinz Brillowski.

Neben dem Anglerverband schloss sich am Montag auch der Basketballverband des Landes der Rahmenvereinbarung für ganztägiges Lernen an. «Ich freue mich über das Engagement der beiden Verbände und darüber, dass sie zu einer größeren Vielfalt von Angeboten beitragen wollen. Auch die Vereine und Verbände haben etwas davon, wenn sie an unsere Schulen gehen. Sie treffen dort auf ihren potenziellen Nachwuchs und können Schülerinnen und Schüler für ihre Aktivitäten begeistern», erklärte Hesse.

Der Präsident des Basketballverbandes, Daniel Havlitschek, hob die «Sozialisierungsfunktion» des Sports hervor. Heranwachsenden könnten wichtige Werte für den Umgang miteinander und für die persönliche Entwicklung vermittelt werden.
dpa/mv
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Kommentare 
A. Fischer schrieb am 08.09.2018 11:05 Uhrzustimmen(19) widersprechen(13)
Gern hätte ich gewusst wie die Nahrung sich bei frahzvonassisie (2018) heute zusammensetzt .
https://www.swr.de/swr2/programm/sendungen/wissen/franz-von-assisi/-/id=660374/did=18040532/nid=660374/173we70/index.html

Herzlich Willkommen im 21. Jahrhundert
"Es gibt in Deutschland mehr als 3 Millionen Angler, davon angeln etwa 1,6 Mio. regelmäßig auch in Deutschland. Aber die Zahl ist rückläufig? Kennen Sie dafür Gründe?

Nein, die Zahl ist nicht rückläufig, sondern seit Jahren stabil. Wir haben die Phase des Rückgangs bereits hinter uns. Die wichtigsten Gründe, die historisch das Angelinteresse gesenkt haben, waren Urbanisierung, Wertewandel und erschwerter Zugang zum Angeln, zum Beispiel durch die Pflicht zur Anglerprüfung, die man so in kaum einem anderen Land findet. Angeln nimmt derzeit wieder an Fahrt auf und wird von mehr und mehr Personen als sinnvoller Ausgleich zum Arbeitsleben wahrgenommen. Es ist zu hoffen, dass die Beschränkungen der Angelei, z. B. in Naturschutzgebieten, weiter abgebaut werden, da Angeln und Naturschutz sehr gut in Einklang zu bringen sind."
Aus:
https://www.moz.de/nachrichten/brandenburg/artikel-ansicht/dg/0/1/1471634/

In manche Länder sind noch nicht alle Bewohner in einer Parallelwelt angekommen, gut so.
Fischstäbchen wachsen nämlich nicht in Kühltruhen.
https://www.norwegenstube.de/weltmeisterschaft-im-dorschzungen-schneiden
franzvonassisi schrieb am 05.09.2018 12:28 Uhrzustimmen(11) widersprechen(13)
Wieder einmal ein Totalversagen des Bildungsministeriums! Möchten die Herrschaften die Schüler vielleicht auch noch zu Assistenten der schächtenden Barbaren, für die Dr. Merkel grossmütig-hypertroph die Schleusen geöffnet hat, ausbilden? Wäre mein Kind in dieser unsinnigen, tierfeindlichen Massnahme, würde ich dies unterbinden. Man sollte Tierschutz in den Schulen lehren und fördern und nicht den Missbrauch von Lebewesen als "Normalität" darstellen!
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