Insektenhotels sind besonders wichtigLeider fehlen den Insekten nicht nur die Nahrung, sondern auch der Lebensraum und die Nistplätze. Hier eignen sich vor allem
hübsche Insektenhotels, die nicht nur für Bienen, sondern auch für viele weitere Insekten, einschließlich Schmetterlingen wichtig sind. Wer Kinder hat, kann diesen schon im jungen Alter zeigen, wie man gut mit der Natur umgeht. Zudem sind Insektenhotels für Kinder besonders spannend. Eine weitere Möglichkeit wäre einen eigenen Bienenstock zu haben. Für die Kids ist dies absolut aufregend, wenn sie praktisch zuschauen können, wie der frische und eigene Honig produziert wird. Immer mehr Menschen nutzen dies mittlerweile und haben im Garten einen bis zwei Bienenstöcke, um so zum einen den Bienen einen Lebensraum zu geben und zum anderen in den Genuss von frischem Honig zu kommen.
Keine Exoten bitteGärtner wollen sich ja meist selbst übertreffen und setzen oftmals Pflanzen mit exotischer Herkunft. Doch exotische Sträucher oder auch Geranien und Forsythien bieten den Bienen keine Nahrung geschweige denn einen Rückzugsort. Besser ist hier auf heimische Pflanzen zu setzen und neben der Brombeere auch Sonnenblumen oder Margeriten sowie Katzenminze oder Löwenzahn zu pflanzen. Glockenblumen, Himbeeren und Kräuter wie Salbei, Lavendel, Pfefferminze und Rosmarin oder Thymian lieben die Insekten und werden hier auch Nahrung finden. Ebenso ist ein Hibiskus ideal, um die Insekten mit Nahrung zu versorgen.
Auch Rosen sind Nahrung für Bienen. Allerdings sind hier die Heckenrosen am besten geeignet, da sie einen freien Zugang zum Nektar garantieren. Gezüchtete Rosen haben oftmals deutlich mehr Blätter und so können die Insekten nicht mehr an den Nektar gelangen, da die zahlreichen Blätter alles verdecken. Aus diesem Grund ist beim Setzen von Pflanzen darauf zu achten, dass diese offene Blüten haben und der Zugang zum Nektar nicht durch Blätter versperrt wird.
Wer genügend Platz in seinem Garten hat, sollte auch Kirsch- und Apfelbäume setzen. Doch auch Linden und Esskastanien sind ideal für Bienen und weitere Insekten. Hier haben sie zudem auch gleichzeitig einen Rückzugsort und Lebensraum. Selbstverständlich sollte im Garten dann auf den
Einsatz von Pestiziden verzichtet werden. Im Internet findet man zahlreiche biologische Alternativen, die der Umwelt nicht schaden und auch für die Insekten nicht gefährlich sind.
Bienentränke für durstige BienenNatürlich sollte auch eine Bienentränke im Garten nicht fehlen. Diese ist ganz einfach selbst zu gestalten. Man benötigt hierzu lediglich eine Schale, Murmeln und Wasser. Damit die Bienen, die vor allem im Frühling viel Wasser benötigen, nicht ertrinken, werden in die Schale ein paar bunte Murmeln oder Kieselsteine gelegt. So können sich die Bienen und Insekten auf die Steine setzen und in aller Ruhe trinken.
Eine Bienentränke sollte in einem großen Garten in mehrere Ecken stehen, damit immer genügend Wasser zur Verfügung steht. Auch auf einem Balkon eignet sich eine
Bienentränke gleich neben den Blumen. Es ist herrlich zuzusehen, wenn die geschwächten Insekten einen Stopp an der Bienentränke einlegen und ein wenig verweilen, bevor sie wieder Nektar sammeln, um uns einen leckeren Honig zu produzieren.
Insbesondere bei Familien mit Kindern wird hier auch das umweltbewusste Denken gefördert, und wenn wir ehrlich sind, gibt es für die Kids doch nichts Schöneres, als Käfern, Insekten und Bienen beim Essen und Trinken zuzuschauen und diese genau zu beobachten.