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14.12.2008 | 14:05 | Hinweis 

Bissige Weihnachtsgäste

Köln - Kaum jemand rechnet während der kalten Jahreszeit mit einem Zeckenbiss. Doch weit gefehlt - auch im Winter sind Zecken aktiv.

Zecke
(c) proplanta
Besonders in der Weihnachtszeit, in der nicht nur Nadelbäume, sondern vermehrt auch Brennholz in die Wohnung gelangen, kann das für den Menschen gefährlich werden. Zwar halten sich Zecken nicht bevorzugt in Nadelbäumen auf, gelangen aber durch bodennahes Buschwerk in die unteren Zweige, warnt der Borreliose und FSME Bund Deutschland (BFBD).

Besonders gefährdet seien auf dem Boden spielende Kinder. Wird der Christbaum oder das Brennholz selbst aus dem Wald geholt, ist die Gefahr noch höher, sich die Plagegeister mit der Kleidung ins Wohnzimmer zu holen. Sie wandern meist mehrere Stunden über den Körper und suchen sich eine feuchte, gut durchblutete Hautfalte. Darum gilt es, auch im Winter ein offenes Auge für die kleinen Tiere zu haben und nach einem Aufenthalt im Wald sofort die Kleidung zu wechseln, den Körper auf Zecken abzusuchen und im Umgang mit dem Christbaum besonders achtsam zu sein.

Zecken übertragen eine Reihe von Infektionskrankheiten, die häufigste ist Borreliose. Ihre Diagnose ist schwierig, da die Symptome zu Fehldiagnosen wie Grippe, Rheuma oder Muskelkater führen. Der Stich der Zecke wird oft erst bemerkt, wenn sie bereits fest in der Haut sitzt. Mit einer Pinzette sollte sie dann nach oben herausgezogen werden. Rötet sich die Stelle, sollte ein Arzt hinzugezogen werden. (News-Reporter.NET)
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