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06.07.2018 | 12:16 | Zoonosen 

Hantavirus-Infektionen in Rheinland-Pfalz haben zugelegt

Koblenz - Im vergangenen Jahr haben sich in Rheinland-Pfalz mehr Menschen mit dem Hantavirus angesteckt als 2016.

Hantavirus-Infektionen
Mehr Hantavirus-Infektionen in 2017. (c ) proplanta
Insgesamt wurden 49 Fälle registriert, wie das Landesuntersuchungsamt (LUA) in Koblenz am Donnerstag mitteilte. 2016 waren es sieben.

Eine Infektionsquelle ist Mäusekot. Das Virus ruft zumeist Erkrankungen mit grippeähnlichen Symptomen hervor: hohes Fieber, Kopf-, Bauch- und Rückenschmerzen. Zudem kann auch Nierenversagen folgen.

Die Viren werden mit dem Speichel, Urin und Kot kleiner infizierter Säugetiere, insbesondere der Rötelmaus, ausgeschieden. Mit aufgewirbeltem Staub etwa können sie in die menschlichen Atemwege gelangen. Betroffen sind vor allem Menschen, die im Wald arbeiten oder sich häufig darin aufhalten.

An der Infektionskrankheit Q-Fieber sind im vergangenen Jahr in Rheinland-Pfalz zehn Personen erkrankt, fünf weniger als 2016. Q-Fieber verläuft wie eine Sommergrippe, in schweren Fällen entwickelt sich eine Lungen- und Leberentzündung. Meist überträgt sich das Fieber von Nutztieren auf den Menschen.

Mit der Hasenpest haben sich 2017 drei Personen infiziert. Die so genannte Tularämie führt zu einer starken Schwellung der Lymphknoten, begleitet von Fieber.
dpa/lrs
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