Zu diesem Schluss kommt eine aktuelle Studie, die das nationale französische Agrarforschungsinstitut (INRA) gemeinsammit dem Universitätsklinikum Besançon durchgeführt hat. Die Forscher untersuchten dem INRA zufolge eine Gruppe von 931Kindern von der Geburt bis zum sechsten Lebensjahr und erfassten anhand von Fragebögen Daten über Umweltfaktoren, allergische Erkrankungen sowie Ernährungsgewohnheiten. Dabei habe sich gezeigt, dass jeglicher
Konsum von Käse im Alter zwischen 12 und 18 Monaten das Risiko von Nahrungsmittelallergien, bestimmten entzündlichen Krankheiten sowie Lebensmittelunverträglichkeiten signifikant verringere.
Eine geringere Häufigkeit von entzündlichen Hauterkrankungen und Nahrungsmittelallergien lasse sich bei allen Kindern finden, die häufiger oder in größerer Variation Käse zu sich genommen hätten, so das INRA. Die Forscher wollen nun untersuchen, wie die gesundheitliche Wirkung mit der Häufigkeit des Verzehrs und der Abwechslung in den Sorten zusammenhängt. Umdie Mechanismen besser zu verstehen, soll zudem die Darmflora analysiert werden. Ziel sei es, vorbeugende Strategien gegenAsthma und andere entzündliche Krankheiten zu entwickeln.