In der Bilanz werden die Bereiche Klimafreundlichkeit, Lautstärke, Gesundheit und Ressourcen aufgegriffen. Das Ministerium kommt zu dem Ergebnis, dass das Elektroauto einen zunehmenden und elementaren Beitrag dazu leistet, um den Autoverkehr klima- und umweltfreundlicher zu gestalten.
Des Weiteren verweist das Bundesministerium auf die Wichtigkeit von öffentlichen Verkehrsmitteln, dem Radverkehr und kurzen Wegen zwischen Arbeit, Wohnen und Versorgung. Insbesondere im Bereich des Klimaschutzes verfügt das Elektroauto bereits heute über erhebliche Vorteile. Es wird davon ausgegangen, dass spätestens in zehn Jahren erneuerbare Energien den überwiegenden Teil des deutschen Strombedarfs decken werden. Die elektronischen Autos können negative Umweltfolgen des Autoverkehrs vermindern.
Ein besonderes Augenmerk liegt auf der Verminderung des CO2-Ausstoßes. Immer mehr Menschen steigen vom Auto mit Verbrennungsmotor auf ein Auto mit Elektromotor um und genießen die Vorteile und den Komfort in ihrem eigenen Elektroauto. Außerdem nutzen immer mehr Menschen Leasing Angebote für Elektroautos. Beim Kauf eines Elektroautos profitieren Käufer von einer staatlichen Förderung. Käufer erhalten für reine Batterieautos je nach Programm einen Zuschuss von je 4.000 Euro und für Hybridautos von bis zu 3.000 Euro. Außerdem sollen die Prämien für Taxis mit elektrischem Motor auf bis zu 8.000 Euro erhöht werden.
Die Prämien und Zuschüsse werden von der Autoindustrie und dem Bund finanziert. Zum Ende des Jahres 2019 trifft sich das
Klimakabinett mit den zuständigen Ministerien, um zu besprechen, wie man die
Klimaziele bis zum Jahr 2030 erreichen kann. Der Fokus liegt dabei auf den Bereichen Gebäude, Verkehr und Landwirtschaft.
Wie ist der aktuelle Stand der Elektromobilität in der Landwirtschaft?
Die Landwirtschaft zählt zu den innovativsten Branchen in der Fahrzeugtechnik. Zum Themenbereich der Elektromobilität gehört in der Landwirtschaft die Elektrifizierung von landwirtschaftlichen Geräten in der Außen- und Innenwirtschaft, von Fahrantrieben und Anbaugeräten. Für die Landwirtschaft bringt das viele Vorteile mit sich, weil die Elektromobilität ein leiseres, sauberes und umweltfreundliches Arbeiten impliziert.
Außerdem sind die Rahmenbedingungen für die Stromerzeugung aus erneuerbaren Quellen elementar. Auf dem Markt sind bereits elektrisch angetriebene
Hoflader, Teleskoplader, Hoftrucks und selbstfahrende Futtermischwagen erhältlich. Die Landwirte haben klare Vorstellungen. Das heißt, die Fahrzeuge dürfen nicht viel teurer als die mit Verbrennungsmotor sein und müssen eine ähnliche Leistung besitzen.
Neben den elektrischen Fahrzeugen gewinnt auch die intelligente Steuerung der Stromverbraucher und der Erzeugungsanlagen in der Landwirtschaft an Bedeutung. Mit der intelligenten Steuerung kann der Landwirt Geld sparen und entlastet gleichzeitig die Stromnetze. Während auf den Straßen immer mehr Elektroautos fahren, wächst auch die Zahl der Traktoren mit elektrischem Motor auf den Feldern. Alleine in Deutschland könnten ungefähr fünf Millionen Tonnen CO2 gespart werden, wenn alle Traktoren mit einem Elektromotor, anstatt einem Verbrennungsmotor betrieben würden.
