Allein im ersten Halbjahr seien ihr versteckte Preiserhöhungen bei 31 verschiedenen
Lebensmitteln mitgeteilt worden, teilte die Verbraucherzentrale am Dienstag in Hamburg mit.
Das seien so viele wie noch nie und gut 50 Prozent mehr als im Durchschnitt der vergangenen sieben Jahre. Der durchschnittliche Preisanstieg habe bei mehr als 20 Prozent gelegen. Betroffen seien vor allem namhafte Markenprodukte großer Hersteller.
Die Verbraucherschützer fordern bereits seit Jahren eine Plattform, auf der Unternehmen geänderte Füllmengen verbindlich veröffentlichen müssen. «Wir möchten, dass Anbieter fair mit ihren Kunden umgehen», sagte Armin Valet von der Verbraucherzentrale. «Wenn die Produktion eines Lebensmittels teurer oder aufwendiger wird, darf nicht klammheimlich die Füllmenge verringert werden.»