Alle zehn untersuchten Proben seien unter dem Richtwert von 800 Mikrogramm je Kilogramm geblieben, teilte das
Landesuntersuchungsamt am Montag mit. Die Bildung von Acrylamid werde von traditionellen Zutaten wie Hirschhornsalz begünstigt. Daher müssten gerade kleinere
Betriebe bei der Herstellung von Lebkuchen auf die richtige Rezeptur und Backweise achten.
Die Untersuchung von anderem Weihnachtsgebäck sei noch nicht abgeschlossen, sagte eine Sprecherin. Im vergangenen Jahr wurden 16 von 79 Proben beanstandet. Dazu zählten auch drei Proben mit überhöhten Cumarin-Werten - dieser in Zimt enthaltene Aromastoff kann in großen Mengen die Leber schädigen. Die meisten anderen Beanstandungen gab es wegen unvollständiger oder fehlerhafter Kennzeichnung von Zutaten.