Sie müssten ihre hitzegeschädigten
Wälder nun wöchentlich kontrollieren, sagte
Hauk am Montag in Ühlingen-Birkendorf (Kreis Waldshut). Seien Bäume von dem Schädling befallen, sollten sie rasch entfernt werden. So könne ein weiteres Ausbreiten des Borkenkäfers verhindert werden. Wichtig seien Kontrollen bis September.
Hitze und Trockenheit haben den Wäldern im vergangenen und in diesem Sommer zugesetzt und sie anfällig für den
Borkenkäfer gemacht. «Nachdem im vergangenen Jahr vor allem die
Fichte unter der Hitzeperiode Schäden gezeigt hat, leidet nun auch die Tanne in großem Maße», sagte der Minister. Auch Buchen und Kiefern vertrockneten.
Hitze und
Schädlingsbefall gingen vielfach Hand in Hand. Wassermangel schwäche die Bäume; die hohen Temperaturen sorgten für mehr Borkenkäfer als sonst. Betroffen sei das ganze Land.
«Die Gesellschaft darf die
Waldbesitzer mit dieser ernsten Krise nicht alleine lassen», sagte Hauk bei einem Besuch geschädigter Wälder im Kreis Waldshut. Gefordert sei auch der Bund. Er müsse Waldbesitzer unterstützen, damit Wälder gerettet werden könnten.
Das Land unterstützt die Waldbesitzer unter anderem mit Fördergeldern. Finanzielle Hilfen gibt es etwa für Kontrollen des Waldes, für Waldarbeiten, den Transport und die Lagerung des Holzes sowie die Wiederbewaldung.