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12.03.2019 | 13:54 | Bogenjagd 
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Demnächst mit Pfeil und Bogen auf Wildschweinjagd?

Potsdam - Die Oberste Jagdbehörde in Brandenburg plant eine Ausnahmegenehmigung für die Jagd mit Pfeil und Bogen zur Reduzierung überhand nehmender Wildschweine in Kleinmachnow und Stahnsdorf (Potsdam-Mittelmark).

Wildschweinjagd
(c) proplanta
Nach dem Landesjagdgesetz sei das möglich, teilte das Agrarministerium am Dienstag mit. Der zuständige Jagdpächter habe einen Antrag gestellt. Eine Genehmigung soll aber mit Auflagen und wissenschaftlicher Begleitung verbunden sein.

Es gehe darum die Anforderungen an den Tierschutz, die Gefährdung durch die Pfeile, aber auch die Akzeptanz bei der Bevölkerung genauer zu beurteilen, hieß es. Vor allem müsse festgestellt werden, ob es tatsächlich erforderlich sei, mit Pfeil und Bogen zu jagen oder ob nicht herkömmliche Methoden mit der Schusswaffe oder Fallen ausreichen würden.

Erst wenn die wissenschaftliche Begleitung des Vorhabens vergeben sei, gebe es den zeitlich befristeten Bescheid. Auch müssten Jäger durch eine besondere Prüfung beim Deutschen Bogenjagdverband nachweisen, dass sie für diese Methode qualifiziert seien. In Deutschland ist die Bogenjagd seit 1976 verboten, in anderen Ländern nicht. Der Jäger muss an das Wild für einen sicheren Schuss bis maximal 25 Meter heran kommen.
dpa/bb
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Kommentare 
franzvonassisi schrieb am 14.05.2019 17:07 Uhrzustimmen(3) widersprechen(3)
Müssen sich die "Herrschaften" selbst verwirklichen? Dann sollen sie doch gleich wie unsere Vorfahren mit der Keule durch das Unterholz schleichen....! Was soll so ein Unsinn? NOCH MEHR Tiere schwer verletzen, sie dann nicht finden oder zu faul sein, das Opfer zu suchen und zu erlösen? Haben diese Antragsteller so viel Zeit, dass sie sich mit dem Planen noch perfiderer Jagdszenarien beschäftigen können? Dann geht es ihnen zu gut!
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